Enge Zusammenarbeit in der Krise: Bezirks- und Lobbyarbeit 2020

U5 Infografik Header ©  visitBerlin
visitBerlin flankierte kommunikativ den Start der neu erweiterten U-Bahnlinie U5

Die Arbeit des Teams „Bezirks- und Lobbyarbeit“ stand 2020 ganz im Zeichen der Corona-Pandemie und den Auswirkungen auf den Tourismus. In regelmäßigen Telefonkonferenzen mit den Wirtschaftsförderungen der Bezirke und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe wurden Corona-bedingte Themen wie die Soforthilfeprogramme, die Eindämmungsverordnungen und die aktuellen Maßnahmen von visitBerlin besprochen. Die Netzwerkveranstaltung „Bezirke im Dialog“ wurde aufgrund der Corona-Pandemie im September als Hybrid-Event durchgeführt.  

Darüber hinaus nahm das Team komplett neue Aufgaben war: während des ersten Lockdowns unterstützen sie und weitere Kolleg*innen bei visitBerlin die Hotline der Investitionsbank Berlin zu den wirtschaftlichen Soforthilfeprogrammen des Landes Berlin und unterstütze das Team Kooperationen im Rahmen der neu gegründeten „Initiative Tourismus- und Veranstaltungswirtschaft: Gemeinsam. Für Berlin.“.  

Im Zuge einer internen Umstrukturierung hat sich das Team „Bezirks- und Lobbyarbeit“ sowie das Team "Kooperationen" Mitte Oktober 2020 unter der Bezeichnung „Destinationsentwicklung“ neu aufgestellt.  

Bezirksübergreifende Projektarbeit  

Trotz der herausfordernden Situation wurde eine Vielzahl an Projekten gemeinsam vorangebracht. Beraten wurden die Bezirke etwa bei der Erarbeitung neuer beziehungsweise bei der Evaluierung bestehender Tourismuskonzepte. Gemeinsam wurden neue Radrouten entwickelt, Printprodukte entworfen und die Bezirke bei ihrer Social-Media-Arbeit unterstützt. Ein besonderes Projekt war die Unterstützung bei der Konzeption der Kommunikations-Kampagne zur neu erweiterten U-Bahnlinie U5 mit dem Titel „U5. berlinspirierend“.  

Trotz der Corona-Pandemie wurden einige bezirksübergreifende Projekte weiter vorangebracht und erfolgreich umgesetzt. Mit der Kommunikation zur Großstadtnatur wurde das vielfältige Angebot der grünen Hauptstadt mit ihren unzähligen Parks, Flüssen, Seen und Wäldern sowie attraktiven Orten in allen zwölf Berliner Bezirken in den Mittelpunk gestellt. Die erarbeiteten Tourenbeschreibungen, die Points of Interest (POI) sowie Aktivitäten beinhalten, wurden auf der Endkunden-Webseite von visitBerlin veröffentlicht und in die Kommunikationskampagne Berlin. Auch das. integriert. Darüber hinaus wurde die 2019 begonnene Kampagne zur Berliner Moderne 2020 unter dem Titel Industriekultur Berlin fortgesetzt. Dafür wurden Publikationen sowie ein zweisprachiger Imagefilm produziert, die Webseite auf visitBerlin.de wurde ausgebaut und um weitere POIs und Angebote ergänzt.  

Im Rahmen des Projekts Going Local wurde die gleichnamige App kontinuierlich aktualisiert und um neue Orte sowie thematische Routen – etwa zur Großstadtnatur Berlin – ergänzt. Um der besonderen Situation im Herbst 2020 Rechnung zu tragen, wurde ein sogenanntes Corona-Pop-up integriert. Der potentielle Besucher*Innen darauf hinweist, sich vor einem Besuch der POIs über deren besonderen Bedingungen und Öffnungszeiten zu informieren. 

Barrierefreiheit zählt zu den wichtigsten Zukunftsthemen im Berlin Tourismus. Ziel von visitBerlin ist die Gewinnung neuer Partner in den Bezirken sowie die Sensibilisierung touristischer Leistungsträger und politischer Entscheidungsträger für das Thema Barrierefreiheit im Tourismus. 2020 wurden in Berlin mehr als 30 Betriebe im Rahmen des Kennzeichnungssystems „Reisen für Alle“ neu zertifiziert beziehungsweise re-zertifiziert. 

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