Nachwuchsblog: Tipps zur Pflege der Mental Health im Alltag

Berlin Tourism and Mice Summit 2024 ©  vistBerlin, Foto: Mo Wüstenhagen
Berlin Tourism and Mice Summit 2024
Paar auf der Oberbaumbrücke ©  Getty Images, Foto: neumann und rodtmann
Paar auf der Oberbaumbrücke
Spa ©  GettyImages, Foto: Caia Image
Spa
Group of Friends Jumping for a  Basketball ©  Getty Images, Foto: Eye Design
Group of Friends Jumping for a Basketball
Gemüsekorb ©  Getty Images, Foto: Hinterhaus Productions
Gemüsekorb
Steglitz-Zehlendorf, Schlachtensee ©  visitBerlin, Foto: Dagmar Schwelle
Steglitz-Zehlendorf, Schlachtensee
Balanced stones on a pebble beach ©  Getty Images, Foto: burakkarademir
Balanced stones on a pebble beach

Dieser Artikel ist Teil des visitBerliner Nachwuchsblogs und von unseren Auszubildenden und Dual-Studierenden verfasst.

von Lea

Klausurenstress, Zukunftsängste, Deadlines und nebenbei noch ein Sozialleben führen – als Berufsschüler:in oder Student:in hat man ganz schön was auf dem Zettel. Kein Wunder, dass da manchmal der Kopf raucht und die eigene mentale Gesundheit hinten runterfällt. Dabei ist genau die superwichtig, um motiviert, konzentriert und einfach gut durch den Alltag zu kommen. Gerade wenn es im Leben mal nicht rundläuft, sei es durch Stress, Druck oder einfach zu viele (To dos?) Baustellen auf einmal, ist es umso wichtiger auf die eigene mentale Gesundheit zu achten. Kein Wunder also, dass das Thema in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit bekommt. Es geht nicht nur darum sich besser zu fühlen, sondern auch darum, früh zu merken, wenn es einem psychisch nicht gut geht und rechtzeitig gegenzusteuern. Wer mental fit ist, kommt einfach besser durch den Tag – egal ob’s um stressige Schultage, lange Unitage oder nervige To-dos im Alltag geht.

 Eine stabile mentale Gesundheit hilft dir, mit Druck umzugehen, den Kopf nicht zu verlieren und trotzdem noch Dinge zu genießen. Sie sorgt dafür, dass du konzentriert bleibst, deine Aufgaben besser meistern kannst und dich dabei nicht komplett ausgelaugt fühlst. In diesem Artikel bekommst du einfache, alltagstaugliche Tipps, wie du deine Mental Health zwischendurch mal auftanken kannst – ohne gleich den halben Tag dafür freischaufeln zu müssen. Kleine Ideen, große Wirkung – let’s go!

 

Workshops – Persönlich kann ich den 2-stündigen Workshop von der IHK „Mentale Gesundheit in der Ausbildung“ empfehlen. Im Rahmen einer interaktiven Präsentation erhältst du hilfreiche Tipps und wie du diese erfolgreich anwendest. Guck hin und wieder gerne mal auf deren Seite vorbei und schau was für wertvolle Workshops angeboten werden.

 

Achtsamkeit – Achtsamkeit bedeutet im Grunde, nicht ständig auf Autopilot durch den Tag zu rauschen, sondern bewusst im Hier und Jetzt zu leben. Klingt erstmal simpel, ist aber gar nicht so leicht im stressigen Alltag. Genau deshalb ist es wichtig sich regelmäßig kleine Auszeiten für sich selbst zu gönnen, um mal durchzuatmen und zu checken: Wie geht’s mir eigentlich gerade? Dabei kann es schon helfen, den Tag etwas zu strukturieren, sich kleine Routinen zu schaffen oder auch einfach mal „Nein“ zu sagen, wenn einem alles zu viel wird. Achtsamkeit muss nicht kompliziert sein – Hauptsache, sie passt zu dir.

 

Soziale Beziehungen pflegen – Echte Freund:innen sind Gold wert! Vor allem, wenn’s mal stressig wird. Sie hören zu, lenken ab und motivieren, wenn man selbst gerade nicht so gut drauf ist. Deshalb: Nimm dir bewusst Zeit für die Menschen, die dir guttun. Und genauso wichtig ist es, Abstand zu denen zu halten, die dir Energie rauben oder dich ständig stressen.

 

Positiv denken – Im ersten Moment mag das leicht gesagt klingen, aber: ständiges Grübeln bringt einen selten weiter. Statt sich ständig vorzustellen, was alles schieflaufen könnte, lohnt es sich den Blick auch mal aufs Positive zu richten. Frag dich: Was läuft gerade gut? Was habe ich heute schon geschafft? Und manchmal hilft es auch, sich selbst einfach zu sagen: „Ey, das krieg ich schon hin.“, denn oft stimmt das auch.

 

Ruhezeiten finden - Wir hängen ständig am Handy. Beim Warten, beim Chillen, selbst vorm Einschlafen. Dabei tun gerade kleine Pausen ohne Bildschirm echt gut. Einfach mal kurz durchatmen, ohne TikTok, Insta oder Mails. Ob an der Supermarktkasse oder in der Bahn: Nutz solche Momente für dich. Vielleicht mit einer kurzen Atemübung oder einfach nur, um bewusst nichts zu tun. Das hilft deinem Kopf, runterzukommen – und du fühlst dich direkt ein bisschen entspannter. Einen schönen Tipp den ich mal von bekommen habe: Schaut während der Arbeitszeit zwischendurch immer mal in die Ferne.

 

Sport treiben – Bewegung ist nicht nur was für Fitness-Freaks – auch für den Kopf tut’s richtig gut. Schon ein bisschen körperliche Aktivität mehrmals pro Woche kann helfen, Stress abzubauen und den Kopf freizubekommen. Und keine Sorge: Es muss nicht gleich ein Hardcore-Workout im Gym sein. Eine Runde schwimmen, eine Fahrradtour oder einfach ein längerer Spaziergang. Hauptsache, du kommst in Bewegung. Dein Körper und deine Seele werden es dir danken.

 

Auf eine gesunde Ernährung achten – Was du isst, beeinflusst nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Stimmung und deinen Fokus. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Proteinen und genug Flüssigkeit gibt dir Energie – nicht nur fürs Lernen, sondern auch für den Alltag. Natürlich kann man sich auch mal was gönnen, aber auf Dauer lohnt es sich, bewusster zu essen. Denn: Auch dein Gehirn braucht Nährstoffe, um richtig zu funktionieren.

 

Ausreichend schlafen – Schlaf ist wie ein Reset-Knopf – und den braucht dein Körper genauso wie dein Kopf. Mindestens sieben Stunden sollten’s pro Nacht schon sein, viele kommen sogar erst mit acht richtig in den Erholungsmodus. Wenn du schlecht einschläfst versuche eine Stunde vor dem Schlafen gehen schon runterzufahren. Auch wenn es am Anfang schwer fällt, leg dein Handy weg. Ich persönlich spiele gerne abends mit meinem Freund Brettspiele. Da brauche ich mein Handy eh nicht. Gönn dir eine entspannte Abendroutine. Koche dir ein leckeres Abendessen und lese ein paar Seiten aus deinem Lieblingsbuch – dein Schlaf (und dein nächster Tag) werden definitiv besser.

 

Es ist ganz klar, dass Ihr zu Beginn nicht alle Tipps perfekt umsetzen müsst. Versucht am Anfang ein paar davon in eure Routine zu integrieren. Mit der Zeit könnt Ihr dann auch weitere Tipps in euren Alltag mit einführen. Mentale Gesundheit braucht keine komplizierten Regeln oder stundenlange Rituale. Oft sind es die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen. Ob mal bewusst durchatmen, sich mit guten Freund:innen treffen oder das Handy öfter zur Seite legen: Jeder Schritt zählt. Wichtig ist, dass du dir selbst Aufmerksamkeit schenkst und dir Zeit für dein Wohlbefinden nimmst – auch (und gerade) im stressigen Alltag als Berufsschüler:in oder Student:inin. Du musst nicht alles auf einmal umsetzen – fang einfach mit dem an, was sich für dich gut anfühlt.

 

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