Berlin feiert Gerhard Richter
Berlin, 10. Februar 2012 Am Sonntag eröffnet eine der bedeutendsten Ausstellungen des Jahres: die Retrospektive von Gerhard Richter. Seine Bilder gehören zu den höchstdotierten Werken auf dem Markt, die Weltrangliste der Künstler der Gegenwart führt er seit Jahren an – Gerhard Richter wird gern „Picasso des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet. Seinen 80. Geburtstag nehmen gleich drei Berliner Museen zum Anlass, seine Werke auszustellen.
Vom 12. Februar bis zum 13. Mai 2012 ist in der Neuen Nationalgalerie eine umfangreiche Retrospektive des Malers, Bildhauers und Fotografen zu sehen. Die Schau „Panorama“, die gemeinsam mit der Tate Modern in London und dem Centre Pompidou in Paris ausgerichtet wird, versammelt 145 Bilder und fünf Skulpturen aus allen Schaffensphasen des Künstlers. Darunter sind berühmte Bilder wie das Gemälde „Ema – Akt auf einer Treppe“ (1966), aber auch selten oder noch nie gezeigte Werke. Tickets sind ab sofort telefonisch unter 030 - 25 00 25, online auf www.visitBerlin.de sowie vor Ort in den Berlin Tourist Infos erhältlich (im Südflügel des Brandenburger Tors, im Neuen Kranzler Eck und im Berliner Hauptbahnhof).
Zeitgleich ist in der Alten Nationalgalerie Richters bekannter Zyklus „18. Oktober 1977“ ausgestellt. Die 15 Gemälde, die aus dem MoMA in New York stammen, beschäftigen sich mit Leben und Tod der Bader-Meinhoff-Gruppe. Sie entstanden Ende der achtziger Jahre und beruhen auf Fotografien.
Zeitgleich zeigt das Berliner Ausstellungshaus „me Collectors Room“ das Auflagenwerk Richters. Die hier präsentierte Olbricht Collection ist weltweit die wohl einzige Privatsammlung, die fast alle Editionen Gerhard Richters von den Jahren 1965 bis 2011 umfasst. In der Ausstellung sind rund 200 Arbeiten zusehen: Druckgrafiken, Foto-und Gemälde-Editionen, Künstlerbücher und Künstlerplakate.
Weitere Informationen: www.visitberlin.de/de/event/gerhard-richter-panorama
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