Berlin kündigt erste „Woche der Freiheit“ im November 2025 an
- Erste „Berlin Freedom Week“ findet vom 8. bis 15. November 2025 statt
- Schirmherr ist Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner
- Organisationen und Institutionen sind eingeladen, sich mit eigenen Veranstaltungen zu beteiligen

Berlin, 11. April 2025 Berlin veranstaltet vom 8. bis 15. November 2025 erstmals die „Berlin Freedom Week“. Im Rahmen dieser neuen Initiative sollen rund um den 36. Jahrestag des Mauerfalls stadtweit zahlreiche Veranstaltungen zu den Themen Freiheit und Demokratie stattfinden. Geplant sind Konferenzformate, kulturelle Events, Workshops und interaktive Angebote für alle Generationen, die sich sowohl an deutsche und internationale Gäste sowie an Berlinerinnen und Berliner richten. Organisationen und Institutionen sind eingeladen, sich mit eigenen Veranstaltungen an der ersten „Berlin Freedom Week“ zu beteiligen.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner: „Berlin ist die Stadt der Freiheit – und deshalb der richtige Ort für die erste ,Berlin Freedom Week‘. Angesichts des Kriegs in Europa, der globalen Krisen und Herausforderungen müssen wir alles dafür tun, um die Demokratie zu sichern und zu stärken und die Freiheit der Menschen, wo immer sie bedroht ist, zu verteidigen. Der Austausch bei den Konferenzen und Veranstaltungen der ,Berlin Freedom Week‘ ist von größter Bedeutung – für uns und für all jene, die sich für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und unsere demokratischen Werte einsetzen.“
Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin: „Mit der ,Berlin Freedom Week‘ schafft die Hauptstadt eine neue Plattform für den globalen Austausch zu Freiheit, demokratischen Werten und Menschenrechten. Sie soll zukünftig jedes Jahr rund um den 9. November stattfinden. Die deutsche Hauptstadt zeigt so einmal mehr, warum sie weltweit als Symbol für Freiheit und Demokratie gilt. Keine andere Stadt wäre besser geeignet als Berlin, um die Freiheit zu feiern und engagierten Stimmen aus aller Welt, die sich für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte einsetzen, eine Bühne zu geben.“
Schirmherr der „Berlin Freedom Week“ ist Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner. Zu den Initiatoren der Berlin Freedom Week gehören neben visitBerlin, der Axel Springer Freedom Foundation und dem World Liberty Congress auch der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie die Robert-Havemann-Gesellschaft. Organisationen und Institutionen, die Interesse daran haben, sich mit eigenen Veranstaltungen an der Berlin Freedom Week 2025 zu beteiligen, können über das Online-Formular ihre Formate einreichen: Hier Veranstaltung einreichen.
„Berlin Freedom Conference" am 10. November
Ein Höhepunkt der Veranstaltungswoche ist die „Berlin Freedom Conference" am 10. November. Dazu kommen führende Akteure aus der nationalen und internationalen Politik, der Zivilgesellschaft, aus Wirtschaft, Kultur und den Medien zusammen, um gemeinsam neue Allianzen für die Verteidigung von Freiheit und Demokratie zu schmieden und den demokratischen Wandel in unfreien Gesellschaften weltweit voranzutreiben. Die Konferenz wird von visitBerlin in Zusammenarbeit mit der Axel Springer Freedom Foundation und dem World Liberty Congress veranstaltet und durch die Lotto-Stiftung Berlin gefördert.
„World Liberty Congress": Vereinigte Dissident:innen aus aller Welt treffen sich in Berlin
Anlässlich der Generalversammlung des „World Liberty Congress" reisen mehr als 200 Freiheitskämpferinnen und Freiheitskämpfer aus mehr als 50 autokratisch geführten Ländern der Welt nach Berlin, um über die Fragen des demokratischen Wandels in ihren Herkunftsländern zu sprechen. Für sie ist der Mauerfall ein Symbol der Hoffnung. Deshalb haben sie Berlin als Austragungsort für ihre Jahreskonferenz der globalen Demokratiebewegung gewählt. Damit unterstreichen sie die symbolische Bedeutung Berlins als Stadt der Freiheit und als Ort für Demokratie und Menschenrechte.

Leopoldo López, führendes Mitglied der Oppositionsbewegung in Venezuela und Co-Gründer des „World Liberty Congress": „Die Berliner Mauer bildete einst eine klare Grenze zwischen Tyrannei und Freiheit – ihr Fall war ein Triumph des Mutes im Kampf gegen Unterdrückung. Doch heute erheben sich stetig neue Berliner Mauern in Form von autoritären Regimen, die diejenigen zum Schweigen bringen, inhaftieren und töten, die es wagen, eine andere Meinung zu vertreten. Während sich mutige Freiheitskämpfer auf der ganzen Welt für Demokratie und Freiheit einsetzen, erinnert uns Berlin daran, dass keine Mauer zu hoch und kein Regime zu stark ist, um gestürzt zu werden. Aus diesem Grund bringt der World Liberty Congress Dissidenten und führende Vertreter der Demokratie aus der ganzen Welt zur Berlin Freedom Week zusammen, um sich zu vereinen, voneinander zu lernen und den weltweiten Kampf für Freiheit zu stärken.“
„Freiheit ist weltweit auf dem Rückzug. Autoritäre Regime, von Moskau bis Caracas, unterstützen einander militärisch, technologisch und politisch. Umso wichtiger ist es, dass auch demokratische Kräfte weltweit stärker zusammenarbeiten. Dafür setzen wir uns als Axel Springer Freedom Foundation weiter gemeinsam mit der Stadt Berlin ein. Die Berlin Freedom Week schafft neue Räume für Begegnung, Ideen und Netzwerke. Sie verbindet mutige Dissidenten, die in Diktaturen für Demokratie kämpfen, mit internationalen Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft, Verteidigung und Technologie und einer breiten Öffentlichkeit“, sagt Antje Schippmann, Geschäftsführerin der Axel Springer Freedom Foundation.
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