Berlin in Zahlen

Berlin, Mai 2023 Berlin setzt Trends: Ob Sightseeing oder Szene, Galerie oder Gastronomie, Musik oder Mode – in der deutschen Hauptstadt gibt es immer etwas Neues zu erleben. Doch was genau macht Berlin eigentlich so attraktiv? Es sind die Vielfalt, die Gegensätze und die schier unerschöpflichen Möglichkeiten, mit denen Berlin Besucher:innen aus der ganzen Welt begeistert. Auch zahlreiche internationale Rankings belegen, wie beliebt Berlin ist.

Wussten Sie schon, dass...

Kultur und Events

  • … Berlin eine der wenigen Städte ist, die drei UNESCO-Welterbestätten besitzt? Neben der berühmten Museumsinsel und den preußischen Schlössern und Gärten gehören auch die Berliner Siedlungen der Moderne dazu. Der deutschen Hauptstadt wurde zudem der Titel „UNESCO City of Design“ verliehen. Berlin gehört damit zum UNESCO-Netzwerk der Creative Cities.
  • … Berliner Techno Unesco-Kulturerbe ist?
  • ... Berlin die einzige Stadt der Welt ist, in der drei Opernhäuser bespielt werden? Für mehr als 4.400 Zuschauer:innen bieten die Deutsche Oper, die Staatsoper Unter den Linden und die Komische Oper Platz. Letztere wird ab August 2023 für mehrere Jahre aufwendig saniert und zieht währenddessen in das Schillertheater um.
  • … Berlin mehr als 150 Theater und Bühnen aller Genres hat? 2022 wurden 2,5 Millionen Eintrittskarten für Theater-, Orchester- und Tanzvorstellungen verkauft. Absoluter Publikumsrenner ist der Friedrichstadt-Palast, gefolgt von den Berliner Philharmonikern und der Staatsoper Unter den Linden.
  • ... Berlin die einzige europäische Stadt ist, die mehr Museen als Regentage hat? Regentage gibt es im Durchschnitt 106 pro Jahr, Museen rund 170.
  • ... die 1998 eröffnete Gemäldegalerie am Kulturforum Sammlungen vereint? Und zwar die durch die Spaltung der Stadt getrennte Gemäldesammlung des Bode-Museums (im ehemaligen Ostteil der Stadt) und der ehemaligen Gemäldegalerie in Dahlem (im ehemaligen Westteil der Stadt).
  • … Berlin mit ca. 290 Galerien für klassische Moderne und zeitgenössische Kunst größter Galerienstandort Europas ist?
  • ... auf der Museumsinsel im Berliner Zentrum das größte Universalmuseum der Welt entsteht? Die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum, das Alte Museum und das Neue Museum mit der weltberühmten Büste der Nofretete sind bereits saniert. Die James-Simon-Galerie verbindet vier der fünf Häuser auf der Museumsinsel miteinander. Eine Rundumerneuerung erhält das Pergamonmuseum. Der Nordflügel und der Mittelteil werden bereits modernisiert, danach ist der Südflügel dran. Geplant ist zudem ein neuer vierter Flügel, der den Nord- und den Südflügel miteinander verbindet. Schnell noch vorbeischauen: Ab dem 23. Oktober 2023 schließt das Museum für dreieinhalb Jahre komplett. Teile des Museums eröffnen voraussichtlich im Frühjahr 2027 wieder, der südliche Gebäudeteil voraussichtlich 2037.
  • ... nach dem Vorbild des Pariser Louvre, der Eremitage in Sankt Petersburg und des Britischen Museums in London vier der Museumsinsel-Gebäude durch einen unterirdischen Rundgang zukünftig miteinander verbundenen werden sollen?
  • ... das zentrale Eingangsgebäude der Berliner Museumsinsel, die James-Simon-Galerie, nach dem Kunstmäzen James Simon benannt wurde? Ihm hat das Neue Museum die berühmte Büste der Nofretete zu verdanken. Die James-Simon-Galerie, ein schlichter Betonbau mit schlanken weißen Säulen, entworfen von David Chipperfield, verbindet vier der fünf Häuser der Museumsinsel.
  • ... im Jahr 2022 7,5 Millionen Menschen aus dem In- und Ausland in die Berliner Museen strömten? Das sind fast so viele wie vor der Pandemie. Besonders häufig besuchen sie die Gedenkstätten und Dokumentationszentren wie die Gedenkstätte Berliner Mauer oder der Erinnerungsort „Topographie des Terrors“. Einige Museen und Stiftungen konnten die Besucherzahlen aus dem Jahr 2019 sogar noch toppen, darunter die Domäne Dahlem, das Schwule Museum oder das KW-Institute for Contemporary Art.
  • ... Berlin neben den weltbekannten Sammlungen auch ausgefallene Museen besitzt? Zu ihnen zählen das Lippenstift-Museum, das Schwule Museum, das Hanf-Museum oder das Urban Nation, das Museum für „urban contemporary art“. Weltweit einzigartig ist auch das Buchstabenmuseum. Seine Sammlung umfasst mehr als 1.000 Buchstaben, Schriftzüge, Logos und Zeichen, die zum größten Teil aus dem Berliner Stadtbild stammen.
  • ... die East Side Gallery die längste Open-Air-Galerie der Welt und mit 1.316 Metern zugleich das längste erhaltene Stück der Berliner Mauer ist? Der Abschnitt wurde 1990 von 118 Kunstschaffenden aus 21 Ländern mit 106 Werken bemalt. Viele der Künstler:innen kehrten 2009 nach Berlin zurück, um ihre Kunstwerke aufzufrischen. Neu ist die Online-Ausstellung: In 76 Videointerviews erzählen Kunstschaffende und Menschen aus Friedrichshain und Kreuzberg von ihrem Leben in der geteilten Stadt – während der Grenzöffnung und in der Zeit danach.
  • ... mehr als 50 Filmfestivals pro Jahr in Berlin stattfinden? Kein Wunder, hier gibt knapp 91 Kinos mit 266 Sälen und damit die meisten in ganz Deutschland. Von den großen Filmfestspielen bis zu Specials: Das ganz Jahr über finden die verschiedensten Filmfestivals zu den unterschiedlichsten Themen statt, darunter natürlich die Berlinale, das Berlin Independent Film Festival, die Internationalen Filmfestspiele Berlin oder das Sehsüchte Festival.
  • ... die Berlinale 2024 schon 74 Jahre alt wird? Es ist eines der populärsten Filmfestivals in Europa und zieht als Top-Medien-Event der Filmindustrie jährlich rund 20.000 Fachbesucher:innen und Journalist:innen aus 132 Ländern an. Von anderen Filmfestivals unterscheidet sich die Berlinale durch die große Publikumsbeteiligung. Kinofans aus dem In- und Ausland kauften 2023 rund 320.000 Tickets (die des Fachpublikums nicht mitgerechnet).
  • … Berlin eine gefragte Kulisse für internationale Filme und Serien ist? „Babylon Berlin“ wurde hier ebenso gedreht wie die fünfte Staffel der US-Erfolgsserie „Homeland“ sowie Blockbuster wie „Inglourious Basterds“ oder „The First Avenger: Civil War“. Ein besonders beliebter Drehort war dabei die Pfaueninsel. Sie war Kulisse für gleich sechs Edgar-Wallace-Filme, unter anderem „Neues vom Hexer“ und „Der Mönch mit der Peitsche“.
  • ... Berliner Wahrzeichen einmal im Jahr in anderem Licht erscheinen? Bei dem im Oktober stattfindenden „Festival of Lights“ dienen der Fernsehturm, das Brandenburger Tor, der Berliner Dom, die Siegessäule und viele andere Bauten als riesige Projektionsflächen für originelle Lichtinstallationen. Sie machen das Festival zu einem der aufwendigsten und populärsten Lichtkunstfestivals der Welt. Der Veranstalter setzt dabei auf stromsparende LED-Technik. Mehr als drei Millionen Menschen kamen 2022 nach Berlin, um sich dieses kostenlose Lichtspektakel nicht entgehen zu lassen.

Stadtnatur

  • ... Berlin nicht nur die größte, sondern auch die grünste Metropole Deutschlands ist? Rund 30 Prozent der Gesamtfläche von 892 Quadratkilometern sind Grün- und Waldflächen. Die Straßen werden von rund 432.000 Bäumen gesäumt. 2.500 Parks und Grünanlagen bieten Berliner:innen und Berlin-Gästen Erholung. Zudem liegen innerhalb der Stadt etwa 880 Kleingartenkolonien mit über 71.000 Gärten.
  • ... 6,6 Prozent der Berliner Gesamtfläche von Wasser bedeckt sind? Das sind beachtliche 58,9 Quadratkilometer. Mit 45 Kilometern ist die Spree der längste Fluss im Stadtgebiet; der Teltowkanal ist mit 29 Kilometern im Stadtgebiet der längste Kanal. Besucher:innen können Berlin auch vom Ausflugsboot aus entdecken: Das Angebot reicht von kurzen Rundfahrten bis zu Bootstouren von mehreren Stunden.
  • ... der größte See der Stadt der Große Müggelsee mit einer Oberflächenausdehnung von fast 7,6 Quadratkilometern ist?
  • ... Berlins zweithöchste Erhebung, der 120 Meter hohe Teufelsberg, aus Trümmerschutt besteht? Nach dem Krieg wurden hier 26 Millionen Kubikmeter Schutt aufgeschüttet.
  • ... der höchste Baum Berlins eine Buche ist, die 1843 im Tegeler Forst gepflanzt wurde? Sie hat bislang eine Höhe von 43,15 Metern erreicht und einen Durchmesser von 96 Zentimetern. Damit verdrängt sie die Burgsdorf-Lärche vom ersten Platz. Der Tegeler Forst ist ein Wald der Superlative. Hier steht auch der älteste Baum, eine auf 800 bis 900 Jahre alte geschätzte Stieleiche. Sie ist rund 15 Meter hoch, der Umfang des Stammes beträgt 6,65 Meter. Den Namen „Dicke Marie“ sollen ihr Alexander und Wilhelm von Humboldt verpasst haben.
  • ... in Berlin der größte chinesische Garten Europas liegt? Er ist Teil des Erholungsparks Marzahn mit seinem Ensemble von elf „Gärten der Welt“. Hier können Besucher:innen auch an einer Teezeremonie teilnehmen. Zudem sind ein balinesischer, ein japanischer, ein koreanischer und ein orientalischer Garten sowie ein italienischer Renaissance-Garten, ein Staudengarten, ein christlicher Garten, ein englischer Landschaftsgarten, ein Jüdischer Garten und ein Irrgarten angelegt.
  • ... Berlin als Folge der einstigen Teilung der Stadt zwei Zoos unterhält, den Tierpark Berlin in Friedrichsfelde mit schönen Freigehegen und den Zoologischen Garten mit dem dazu gehörenden Aquarium? Die beiden Zoostandorte der Hauptstadt sind für manchen Rekord gut. Mit rund 30.000 Tieren besitzen sie gemeinsam einen Bestand, der an Vielfalt und Seltenheit weltweit nirgendwo erreicht wird. Der vor rund 175 Jahren gegründete Zoologische Garten Berlins ist der älteste fortbestehende Zoo in Deutschland, der drittälteste Europas und zudem der artenreichste Zoo der Welt. Das Prädikat hat sich auch das benachbarte Aquarium verdient, das zu den größten der Welt zählt. Ein weiterer Rekord: Der Tierpark Friedrichsfelde ist mit einer Fläche von 160 Hektar der größte Erlebnis-Tierpark in Europa.
  • … Berlins ältester Zoobewohner 75 Jahre alt ist? So auf jeden Fall die Schätzung. Der Flamingo Ingo hat dank Vollpension, bester medizinischer Versorgung und fernab von natürlichen Räubern seine durchschnittliche Lebenserwartung von 30 Jahren weit hinter sich gelassen. Nur ein wenig jünger ist Fatou, der älteste Gorilla der Welt. Die alte Dame ist vermutlich 66 Jahre alt und lebt ebenfalls im Berliner Zoo.
  • … im Berliner Zoo die einzigen Panda-Bären in Deutschland zu sehen sind? Seit 2017 leben Meng Meng und Jiao Qing im eigens für sie gebauten Panda-Garden. Ihr Nachwuchs kam im August 2019 zur Welt. Seitdem erobern die Panda-Zwillinge Mengxiang (übersetzt „Ersehnter Traum“) und Mengyuan („Erfüllter Traum“) die Herzen der Zoobesucher:innen. Inzwischen sind die beiden Panda-Brüder – liebevoll Pit und Paule genannt – im Teenageralter und leben getrennt von ihrer Mutter.

Kulinarisches Berlin

  • … Berlin die Hauptstadt für Gourmets ist? 23 Restaurants wurden mit Michelin-Sternen ausgezeichnet. Damit liegt Berlin vor München und Hamburg. Fünf Restaurants bekamen zwei Michelin-Sterne und 17 einen Stern. Die höchste Wertung mit drei Sternen erhielt erneut das „Rutz“. Es ist seit 2020 das erste und einzige Drei-Sterne-Restaurant in Berlin. Bon Appetit!
  •  … Berlin die europäische Stadt mit den meisten Grünen Michelin-Sternen ist? Und das vor Kopenhagen, Paris und Oslo. Acht Restaurants in der deutschen Hauptstadt tun sich in Sachen Nachhaltigkeit hervor, indem sie regionale und saisonale Produkte verwenden, lange Transportwege vermeiden, auf artgerechte Tierhaltung achten oder Energie einsparen. Ausgezeichnet wurden das „Cordo“, das „Bandol sur Mer“, das „FREA“, das „Rutz“, „Nobelhart & Schmutzig“, das „Horváth“, „Lode & Stijn“ und das „Tisk“.
  • ... das Hotel Adlon einen Edel-Döner serviert? Für knapp 30 Euro gibt es hier ein gefülltes Fladenbrot mit Filetstreifen vom Kalbsrücken, Salat und Kraut, Tomaten, roten Zwiebeln und einer speziellen Trüffelcrème.
  • ... Berlin eine eigene Bier-Spezialität hat? Die Berliner Weiße ist ein spru­delndes, leicht säuerliches Bier, das mit einer Mischung aus Weizen- und Gerstenmalz hergestellt und in der Flasche gegoren wird. Mit einem Schuss Himbeer- oder Waldmeistersirup serviert, ist sie als Weiße mit Schuss ein erfrischendes Sommergetränk.
  • ... das berühmteste Gebäck Berlins ein mit Marmelade gefülltes, faustgroßes Siedegebäck ist? In ganz Deutschland ist es als Berliner bekannt – nur in Berlin sucht man es unter dieser Bezeichnung vergeblich. Hier sagt man schlicht „Pfannkuchen“. Und das, was man sonst in Deutschland unter Pfannkuchen versteht, heißt in Berlin Eierkuchen.
  • .... allein visitBerlin.de mehr als 40 vegane und vegetarische Restaurants listet? Wahrscheinlich liegt die Zahl in Berlin noch sehr viel höher, denn neue Restaurants, Imbisse, Cafés und Kneipen kommen ständig hinzu. Ausschließlich tierfreie Speisen und Produkte haben auch Eisdielen, Supermärkte oder Metzger – sogar einen veganen Sexshop gibt es in der deutschen Hauptstadt.
  • … es auf dem Dach des Deutschen Bundestages ein Restaurant gibt? Es ist das einzige Restaurant in einem Parlamentsgebäude weltweit, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Eine Voranmeldung ist jedoch erforderlich.
  • ... die älteste Berliner Gaststätte mehr als 400 Jahre alt ist und heute noch bewirtschaftet wird? Das Lokal „Zur letzten Instanz“ befindet sich seit 1621 in der Waisenstraße, hatte einst Napoleon zu Gast und wird heute auch von zahlreichen Prominenten besucht.

Verkehr

  • … die Berliner Verkehrsbetriebe im Jahr 2022 961,4 Millionen Fahrgäste befördert haben? 492,1 Millionen Menschen sind U-Bahn, 177,2 Millionen Straßenbahn und 404,7 Millionen Bus oder Fähre gefahren. Das sind zwar nicht so viele Fahrgastfahrten wie im Jahr 2019, in dem die BVG mit 1.126 Millionen Fahrten den Rekord knackte. Dafür ist sie seit Oktober 2022 „Abo-Millionärin“. Inzwischen ist die Zahl der bestehenden Abos sogar auf rund 1,06 Millionen gewachsen. Ende 2021 lag die Zahl der Menschen, die eine Dauerkarte besaßen, noch bei rund 869.000.
  • … zum Netz der Berliner Verkehrsbetriebe auch sechs Fähren gehören? Unter anderem fahren sie ganzjährig vom S-Bahnhof Wannsee bis nach Alt-Kladow und saisonal von Müggelheim nach Rahnsdorf.
  • … die längste Fährstrecke in Berlin, die F10, über den Großen Wannsee führt? Die Strecke beträgt 4,4 Kilometer.
  • … ein Engländer im Mai 2017 einen Guinness-World-Rekord aufgestellt hat? Adham Fisher ist alle 173 Berliner U-Bahn-Stationen innerhalb von 6 Stunden, 53 Minuten und 24 Sekunden abgefahren und knackte damit den Rekord von 2014.
  • ... die Stadt mit dem Hauptbahnhof Berlin erstmals in ihrer Geschichte einen echten zentralen Kreuzungsbahnhof – und zwar den größten in Europa – erhalten hat? Rund 320.000 Reisende steigen hier täglich in zahlreiche Regional- und Fernzüge.
  • … vier ICE-Sprinter-Verbindungen Berlin mit anderen deutschen Städten vernetzen? Die Fahrt Berlin-München dauert keine vier Stunden und wird sechsmal pro Tag, die Strecke Berlin-Frankfurt sogar siebenmal täglich angeboten. Auch das entspannte Reisen in der Nacht wird immer beliebter – und Berlin gehört eindeutig zu den Hotspots dieses Trends: Seit dem Frühling 2023 gibt es neue Direktverbindungen nach Holland, Belgien und Schweden.
  • … das Berliner Radverkehrsnetz 2.376 Kilometer umfasst, Außenbezirke inklusive? Bis 2030 soll es im Rahmen des Mobilitätsgesetzes weiter ausgebaut werden, 800 Kilometer im Vorrangnetz und 1.500 Kilometer im Ergänzungsnetz.
  • … die Länge des öffentlichen Straßennetzes der deutschen Hauptstadt 5.480 Kilometer beträgt?
  • ... die längste Straße der Stadt mit 11,9 Kilometern das Adlergestell von Adlershof nach Schmöckwitz ist? Und die kürzeste, die Eiergasse im Nikolai-Viertel, nur 16 Metern misst? Am breitesten ist mit 85,2 Metern nicht etwa die Breite Straße, sondern die Straße des 17. Juni.

Stadt und Stadtgeschichte

  • ... die Stadtgrenze von Berlin 234 Kilometer lang ist? Die größte Ausdehnung von Ost nach West beträgt 45 Kilometer, die von Nord nach Süd 38 Kilometer.
  • ... Berlin mit einer Fläche von 892 Quadratkilometern fast neun Mal so groß ist wie Paris?
  • ... Berlin ungefähr dieselbe geografische Breite wie London und dieselbe geografische Länge wie Neapel in Italien hat?
  • ... der Berliner Fernsehturm mit 368 Metern das höchste Gebäude Deutschlands ist?
  • … die neue Solaranlage der Messe Berlin die Hauptstadt auf Platz 4 der bundesweit größten Dachsolaranlagen katapultiert? Auf mehr als 20 Hallen des Geländes am Funkturm wird in den kommenden zwei Jahren auf einer Fläche von circa 50.000 Quadratmetern eine Anlage mit 15.000 Photovoltaik-Modulen und einer Gesamtleistung von bis zu sechs Megawatt installiert. Damit vermeidet die Messe Berlin 1.900 Tonnen CO2 im Jahr.
  • ... Berlin zwischen 960 und 2.100 Brücken hat – je nachdem, was man unter einer Brücke versteht? Mehr als 600 führen über Gewässer und schlagen damit problemlos sogar Venedig. Die älteste Brücke ist die weitgehend im Original erhaltene Jungfernbrücke von 1798.
  • ... die erste Ampelanlage Europas 1924 auf dem Potsdamer Platz in Betrieb genommen wurde? Ein Nachbau des Ampelturms ist heute noch dort zu bewundern. 
  • ... die Quadriga auf dem Brandenburger Tor 1806 von Napoleon nach Frankreich verschleppt wurde? Er ließ das Berliner Wahrzeichen als Zeichen seines Sieges über Preußen in der Schlacht bei Auerstedt abtransportieren. Es wurde 1814 nach dem Sieg der europäischen Verbündeten über Napoleon nach Berlin zurückgebracht. Seitdem heißt die Quadriga im Volksmund „Retourkutsche“. Entgegen anderslautenden Gerüchten war die Quadriga aber immer schon ostwärts – im alten Berlin also stadteinwärts – gerichtet.
  • ... viele Bezeichnungen in der Stadt auf die preußischen Könige aus dem Haus Hohenzollern zurückgehen, bei denen in den letzten 300 Jahren nur wenige Vornamen in Mode waren? Dazu gehören beispielsweise Friedrichstadt und Friedrichstraße, Friedrichstadt-Palast und Friedrichswerder, Friedrichshain, Friedrichsfelde, Friedrichshagen, Wilhelmstraße und Wilhelmshagen.
  • ... der 1892 gegründete Berliner Fußballvereins Hertha BSC nach einem Ausflugsdampfer benannt ist, auf dem einer der Mitbegründer eine Fahrt mit seinem Vater unternahm?
  • ... Berlin in alten Zeiten bereits am Brandenburger Tor endete? Die historische Stadtgrenze ist noch an Straßennamen wie Wallstraße, Mauerstraße, Linienstraße oder Palisadenstraße zu erkennen. Die einstigen Stadttore sind vor allem durch Stationsnamen der U-Bahn erhalten – Schlesisches, Kottbusser, Hallesches und Oranienburger Tor.
  • ... die Stadt im Jahr 1942 ihre höchste Einwohnerzahl hatte? Zu dieser Zeit lebten 4.478.102 Menschen in Berlin. Heute sind es rund 3,9 Millionen.
  • ... bisher sieben amerikanische Präsidenten nach dem Krieg Berlin besucht haben? Unvergessen sind John F. Kennedys Satz „Ich bin ein Berliner“ (1963) und Ronald Reagans nachdrücklicher Ausruf „Mr. Gorbatschow – Reißen Sie diese Mauer ein!“ (1987).
  • ... Besucher, die zu Mauerzeiten vom westlichen Teil in den östlichen Teil der Stadt wollten, mindestens 25 DM pro Tag in Mark der DDR zum Kurs von 1:1 tauschen mussten? Nicht ausgegebenes Geld durfte nicht wieder gewechselt werden. Es konnte aber bei der Ausreise bei den Grenzfilialen der Staatsbank der DDR „deponiert“ und bei erneuter Einreise wieder abgeholt werden. Für Touristen aus Westdeutschland kostete das Visum fünf DM, für Westberliner war es umsonst.

Leben in Berlin

  • ... Berlin eine der multikulturellsten Städte Deutschlands ist? Ende 2022 wohnten hier rund 3,85 Millionen Menschen – knapp 75.000 mehr als noch 2021. 24,3 Prozent von ihnen haben einen ausländischen Pass. Menschen aus 190 Nationen wohnen in der Stadt, davon rund 101.000 türkische und 54.000 polnische Staatsbürger:innen. Aus der Ukraine zugewandert sind knapp 57.500 Menschen.
  • ... in Berlin im Wintersemester 2022/23 insgesamt rund 198.400 Studierende an den vier Universitäten, vier Fachhochschulen und 30 privaten Hochschulen eingeschrieben sind? Das sind 2,7 Prozent weniger als im vergangenen Wintersemester. Grund: Eine Hochschule verlegte ihren Standort in ein anderes Bundesland. Gestiegen ist dagegen die Zahl der ausländischen Studierenden, nämlich auf 46.345.
  • ... das größte Kaufhaus in Kontinentaleuropa das 1907 gegründete Berliner Kaufhaus des Westens ist, besser bekannt als KaDeWe? Die Verkaufsfläche auf sechs Etagen beträgt mehr als 60.000 Quadratmeter – das entspricht acht Fußballfeldern. 64 Fahrtreppen und 26 Aufzüge befördern täglich über 50.000 Menschen – in der Weihnachtszeit auch gern mal doppelt so viele. Berühmt ist die Feinschmecker-Abteilung. Sie umfasst 7.000 Quadratmeter, bietet rund 34.000 verschiedene Produkte an und ist die größte Lebensmittelabteilung Europas. Ein Kaufhaus im Wandel: Seit 2016 wurde das Interieur des KaDeWe unter der Aufsicht des Architekten Rem Koolhaas und seines Büros OMA grundlegend neu strukturiert und in Quadranten unterteilt. Passend zum 115. Geburtstag konnte die Fertigstellung im November 2022 gefeiert werden.
  • ... sich über 150 Wochen- und Trödelmärkte im Stadtgebiet von Berlin verteilen? Besonders beliebt ist der „Türkische Markt“ am Neuköllner Maybachufer, der ein buntes Sortiment aus Obst und Gemüse, türkischen Spezialitäten und farbenfrohen Stoffen anbietet. Viele Marktgänger:innen zieht es auf den Winterfeldtplatz in Schöneberg sowie den Kollwitzplatz im Prenzlauer Berg. Das Angebot erstreckt sich von Bioprodukten und Spezialitäten aus vielen Ländern bis zu Filzschuhen, Kunsthandwerk und Naturkosmetik.

Weitere Fun Facts

  • … die Füße der „Goldelse“ auf der Spitze der Siegessäule 92 cm lang sind? Umgerechnet entspräche das Schuhgröße 138!
  • ... die Berliner ausgesprochene Hundeliebhaber sind? Rund 126.300 Hunde sind in der Stadt registriert.
  • … die Stadt der Erfinder ist? Viele nützliche Dinge, die aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken sind, haben ihren Ursprung in Berlin. Dazu zählen der Computer, die Thermoskanne und die Taschenlampe.
  • ... das internationale Notrufsignal SOS im Jahre 1906 auf der Internationalen Funkkonferenz in Berlin beschlossen wurde?

Über die Homepage visitBerlin.de sind auf 10.000 Seiten weitere Informationen rund um das touristische Berlin abrufbar – von A wie Anreise bis Z wie Zimmerreservierung.

 

 

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