Berliner Gastronomie greift nach den Sternen
Berlin, 7. November 2012 Berlin ist die Stadt mit den meisten Sternerestaurants Deutschlands und damit Gourmet-Hauptstadt. Das wird im heute vorgestellten Guide Michelin bestätigt. Zwölf Berliner Restaurants werden darin ausgezeichnet, vier davon mit zwei Sternen und acht mit einem Stern.
„Berlin kocht nicht, Berlin experimentiert und das mit Geschmack“, sagt visitBerlin-Geschäftsführer Burkhard Kieker. „Die Sterneküche gehört zum Stadtleben, es gibt sie hier in Vorzeigehäusern und Hinterhöfen. Dieser Kontrast macht Berlin für Gourmetfans aus aller Welt besonders anziehend. Essen in Berlin ist ein Kulturereignis, das man sich hier im internationalen Vergleich durchaus leisten kann.“
93 Prozent der Touristen besuchen während ihres Aufenthalts ein Restaurant. Damit ist das Probieren der Berliner Küche die mit Abstand wichtigste Aktivität, gefolgt von „Flanieren und Bummeln“ (81 Prozent) und „Sehenswürdigkeiten besuchen“ (79 Prozent)*.
Ein zweiter Stern für Tim Raue
Zu den Gewinnern des neuen Guide Michelin zählt Tim Raue. Für seine Kreationen im Restaurant „Tim Raue“ erhielt er einen zweiten Stern. Auf demselben hohen Niveau kochen Christian Lohse im „Fischers Fritz“, Otto Hendrik im „Lorenz Adlon Esszimmer“ und Daniel Achilles im „reinstoff“.
Jeweils einen Stern halten konnten das „FACIL“, „First Floor“, „Hartmanns“, „Horvárth“, „Hugos“, „Margaux“, „Rutz“ und das „VAU“. Wegen eines Küchenchef-Wechsels wurde das Restaurant „Quadriga“ dieses Jahr nicht berücksichtigt. Den „Bib Gourmand“ als bestes preiswertes Haus erhielt „Die Nussbaumerin“ in Berlin-Charlottenburg.
Weitere Informationen zur Berliner Gastronomie bietet die Internetseite www.visitBerlin.de.
(1.870 Zeichen)
*Quelle: Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus 2009 / 2010; Mehrfachantworten möglich