Erstmals nach zehn Jahren wird mit der Metropolenkonferenz Q BERLIN wieder das ICC Berlin bespielt
Berlin, 13. September 2022 Mit der Q BERLIN am 15. und 16. September findet nach beinahe einem Jahrzehnt erstmals wieder eine Konferenz im heute stillgelegten Internationalen Congress Centrum (ICC) Berlin statt.
Fachdiskussion am Freitag
Neben den eigentlichen Konferenzthemen bietet sich eine gute Gelegenheit, über das ICC Berlin zu diskutieren. Dazu gibt es am zweiten Konferenztag – Freitag, 16. September – einen Themenschwerpunk: Landeskonservator Christoph Rauhut geht auf den Wert des Denkmals ein und Berliner Initiativen, wie Graft Architects und ICCC, präsentieren ihre eigenen Visionen für das Gebäude.
Ergänzt wird dieser Themenschwerpunkt von internationalen Speaker:innen: Rem Koolhaas, Architekt, Autor und Gründer des OMA, Francesca Bria, Innovationsökonomin und eine der führenden europäischen Expert:innen für digitale Politik und Carson Chan, Direktor des MoMa-Emilio Ambasz Institutes for the Joint Study of the Built and Natural Environment, New York. Sie setzen dabei auf das ICC Berlin als lokalen Ausgangspunkt für globale Themen. Dabei spannen sie den Bogen von den Herausforderungen an Infrastruktur über nachhaltiges Bauen bis zur Datendemokratie
Einladung zum Flanieren am Donnerstagabend
Bereits am Abend vorher habe alle Berliner:innen die Möglichkeit, das ICC Berlin zu erkunden:
Zwischen den beiden Konferenztagen – am Donnerstagabend ab 18.30 Uhr – sind die Berliner:innen eingeladen, das Gebäude zu erkunden, an den Bars zu verweilen oder verschiedene künstlerische Interventionen zu entdecken: Das Berliner Büro Gonzalez Haase AAS hat eigens für die Konferenz eine Szenographie entworfen;, die Straßenzeitung Arts of the Working Class kuratiert einen Kiosk und ein eigenes Programm; digitale Augmented Reality-Werke des ukrainischen Kollektivs Pixelated Realities sind um das Gebäude verteilt; der Verlag Hatje Cantz lädt mit dem Autor Niklas Maak zur Buchvorstellung ein; Heiner Mühlenbrocks Film „Das eiskalte Auge“ mit Originalaufnahmen der Videoüberwachung des ICC Berlin wird gezeigt. Das sogenannte „Late Worm-Ticket“ kostet 15 Euro und ist im Internet unter www.q.berlin buchbar.
Das gesamte Konferenzprogramm ist auf www.q.berlin verfügbar.
ÜBER DAS ICC BERLIN
Das Internationale Congress Centrum (ICC) Berlin wurde von den Architekt:innen Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte entworfen und 1979 fertiggestellt. Das einst größte Kongresszentrum Europas war ein Symbol für das urbane, futuristische Berlin. 2014 wurde das ICC geschlossen, seit 2019 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.
ÜBER Q BERLIN
Die Q BERLIN wird seit 2017 von visitBerlin kuratiert und organisiert. Sie wird von der Senatskanzlei Berlin gefördert. Gastgeberin ist die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey. Die Konferenz ist einem breiten Publikum zugänglich und richtet sich an alle Akteur:innen, die die Zukunft gestalten wollen. Die Konferenz findet in einem hybriden Format statt, das es den Teilnehmer:innen ermöglicht, die Debatten live in Berlin und online zu verfolgen.
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