Internationaler Weltgesundheitskongress bleibt in Berlin
Berlin, 29. Juni 2012 Der Messe Berlin, visitBerlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es gelungen, den World Health Summit, den von der Charité ins Leben gerufenen Weltgesundheitskongress mit internationaler Strahlkraft, noch enger an Berlin zu binden. Um den hochkarätigen, internationalen Medizingipfel zu fördern und Berlin als Kongressmetropole weiter zu etablieren, haben sich die Messe Berlin und visitBerlin als Mehrheitsgesellschafter (je 42,5 Prozent) der World Health Summit Foundation GmbH klar in Richtung Standortbindung des Kongresses an Berlin positioniert. Die Charité hält 15 Prozent der Gesellschaftsanteile. Die Verträge sind jetzt unterschrieben. Die Gesellschafter leisten damit einen konkreten Beitrag zur Sicherung des Standortes und stärken Berlins Rolle als führender Gesundheits- und Kongressstandort in Europa.
Institutionen machen sich stark für den Kongressstandort Berlin
Dass sich visitBerlin als Tourismus- und Kongressorganisation an der Standortsicherung eines Kongresses beteiligt, ist eine Premiere und unterstreicht die hohe Relevanz für die Stadt. Dazu Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin: „Wir sind uns sicher, dass der von der Charité organisierte World Health Summit ein enormes Potenzial für Berlin als Kongressstandort und Gesundheitszentrum birgt. Der Gesundheitsgipfel, der in Berlin geboren wurde, soll hier bleiben. Deshalb sind wir erstmals diesen ungewöhnlichen Schritt gegangen, damit das ‚Davos der Medizin‘ in Berlin verankert wird.“ Der World Health Summit ist ein Großereignis mit etwa 1.500 Medizinexperten aus über 90 Nationen – mit ähnlichem Stellenwert wie das jährliche Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum) im schweizerischen Davos.
Als Ideengeber und Initiator bietet die Charité Berlin wissenschaftlich-beratend ein Forum, das die Attraktivität des Gipfels ausmacht und Fachreferenten aus In-und Ausland anzieht. Charité-Chef Prof. Dr. Karl Max Einhäupl sagt: „Die international wahrgenommene Vorreiterrolle der Charité in den Bereichen Wissenschaft, Krankenversorgung und Lehre, ihre glorreiche Vergangenheit und die Strahlkraft der Charité waren die beste Voraussetzung für die Geburt dieser neuen Idee eines World Health Summit. Die Charité hat damit die Gesundheitswirtschaft an einen Tisch gebracht mit den weltweit führenden Universitäten, um Lösungen für globale Gesundheitsfragen zu suchen.“
Raimund Hosch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin, ergänzt: „Berlin ist der ideale Standort für den World Health Summit. In keiner anderen Kongressdestination weltweit finden so viele medizinische Großkongresse statt wie in der deutschen Hauptstadt. Die kulturelle und touristische Attraktivität der deutschen Hauptstadt in Verbindung mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnis vor allem bei der hohen Qualität der Top-Hotels sind dabei überaus wichtige Faktoren. Hinzu kommt die große Anzahl hochspezialisierter Kongressdienstleister, die jedes der Ereignisse hochprofessionell zum Erfolg führen. Dazu zählen auch die Mitarbeiter der Messe Berlin, die über ein überaus profundes Kongress-Knowhow verfügen.“
Die Vision für Berlin: Kongressgeschäft forcieren
Neben den in Berlin etablierten Kongressen und dem World Health Summit will visitBerlin gemeinsam mit dem Senat an neuen und zukunftsweisenden Formaten arbeiten. Im Fokus steht, Berlin als Kongressdestination zu stärken, Wissenschaft, Forschung, standortübergreifende Gesundheitspolitik und das öffentliche Gesundheitswesen zu fördern und so weitere Gesundheitskongresse und Großveranstaltungen für Berlin zu interessieren – und so Tausende von Medizinern in die Stadt zu holen. Auch der Gesundheitstourismus ist ein zentraler Aspekt. Mit dem jetzt institutionalisierten World Health Summit wird ein sichtbares Zeichen gesetzt. Berlin hat die Chance, sich als ein europäisches und internationales Zentrum der Gesundheit strategisch zu etablieren.
World Health Summit – das „Who is Who“ der Medizin
Beim vom ehemaligen Charité-Vorsitzenden und Kongresspräsidenten Prof. Dr. Detlev Ganten 2009 eingeführten World Health Summit trifft die internationale Elite der Forscher auf Entscheidungsträger aus Wissenschaft, Gesundheitswesen, Wirtschaft und Politik. „Gesundheit ist mehr als Medizin und erfordert ein interdisziplinäres Forum wie den World Health Summit“ sagt Prof. Ganten. „Nur so können die Fortschritte der Forschung den Menschen weltweit zugutekommen. Die Wissenschaft hat hier eine große Verantwortung.“ Prominente Teilnehmer konnten durch die 2009 gegründete M8-Allianz gewonnen werden. Die „M8 Alliance of Academic Health Centers and Medical Universities“ ist ein globales Netzwerk acht exzellenter medizinischer Fakultäten – unter anderem der Johns Hopkins University in Baltimore, dem Londoner Imperial College, der Sorbonne Paris Cité, der Kyoto University Graduate School of Medicine in Japan, der Russian Academy of Medical Sciences in Moskau und der Berliner Charité. Der Gesundheitsgipfel geht zukünftigen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich globaler Gesundheit nach.
Mehr Informationen: worldhealthsummit.org und health.visitBerlin.com