Berlin-Tourismus auch im April 2010 mit stabilem Plus

Mehr Besucher trotz Vulkanasche

Berlin, 10. Juni 2010 Knapp vier Tage lang landete wegen der Aschewolke über Deutschland kein einziges Passagierflugzeug auf den Berliner Flughäfen – trotzdem kamen im April 2010 mehr Touristen in die Stadt als im gleichen Monat des Vorjahres. Nach Angaben des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg wurden 722.900 Gäste in den Beherbergungsbetrieben der Stadt gezählt, ein Zuwachs von 5,3 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 6,2 Prozent auf fast 1,7 Millionen.

„Die positiven Ergebnisse trotz der massiven Einschränkungen im Flugverkehr haben auch uns überrascht", sagt Burkhard Kieker, Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing GmbH. "Sie unterstreichen aber die Stabilität des Wachstums, das wir in den vergangenen Monaten im Berlin-Tourismus beobachten konnten.“

Aus Deutschland kamen im April insgesamt 464.000 Gäste nach Berlin, ein Anstieg von 4,9 Prozent. Sie nächtigten rund eine Million Mal in den Hotels und Pensionen der Stadt und sorgten damit für einen Zuwachs von 4,4 Prozent. Knapp 259.000 Berlin-Touristen reisten aus dem Ausland an die Spree (+6%). Ihre Übernachtungszahl wuchs um neun Prozent auf 681.700.

Während Berlin im April bei Gästen aus Russland (+41,5%), Polen (36%) und Großbritannien (15,1%) beliebt war, waren die Auswirkungen des Flugverbotes vor allem in den Überseemärkten deutlich zu spüren. Aus den USA (-5,2%) und Israel (-19,8%) kamen deutlich weniger Gäste.

Im April standen den Besuchern der deutschen Hauptstadt mit rund 110.700 Betten in 738 Beherbergungsstätten zur Verfügung. Die Zahl der Hotelbetten ist damit um neun Prozent gewachsen.

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