Zukunft des Kongressgeschäftes basiert auf Fernmärkten

Nachtflugregelung nicht großzügig genug

Berlin, 20. Oktober 2009 Die Nachtflugregelung für den neuen Flughafen BBI reicht im Hinblick auf die Erschließung von Fernmärkten nicht aus. So bewertet die Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) die heute veröffentlichte Entscheidung der brandenburgischen Luftverkehrsbehörde.

Burkhard Kieker, Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM): „Für die Tourismusentwicklung Berlins hätten wir uns eine großzügigere Regelung gewünscht. Bereits heute reisen 70 Prozent aller ausländischen Berlin-Besucher mit dem Flugzeug an. Insbesondere die Zukunft des Kongressgeschäftes hängt von einer erstklassigen Anbindung durch Langstrecken ab, die durch diese Regelung mittelfristig erschwert wird. Dennoch begrüßen wir die jetzt herrschende Planungssicherheit für den Flughafen.“ Und Kieker weiter: „Berlin muss jetzt versuchen, internationale Langestrecken-Airlines mit attraktiven Angeboten in die Hauptstadt zu holen.“

Schon heute zählt Berlin gut 50.000 Events und vier Millionen Teilnehmer für das erste Halbjahr 2009. Bei den Verbandskongressen steht Berlin weltweit an erster Stelle bei den Teilnehmern, bei der Anzahl der Veranstaltungen an fünfter. Mit der Eröffnung des Flughafens BBI geht die Erwartung an neue, internationale Langstreckenverbindungen einher, die der Kongressmetropole Berlin einen weiteren Schub bringen sollen.

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