Wichtigstes Digitalisierungsprojekt für den Berlin-Tourismus live gegangen

  • Touristischer Datenhub von visitBerlin erreicht einen Meilenstein
  • Zentrale Datenbank für Sammlung und Analyse touristischer Informationen
  • Umfang erreicht nun bereits 222.000 Datensätze

Berlin, März 2024 2024 startete visitBerlins größtes Digitalisierungsprojekt in eine neue Phase: Nach eineinhalb Jahren Probebetrieb ging der touristische Datenhub in den Live-Betrieb. Damit ist der Weg bereitet für die smarte Tourismus-Destination Berlin. Inzwischen sind im Datenhub 222.000 Datensätze aus verschiedenen touristischen Quellen gespeichert. Informationen, Daten und Wissen aus Hotellerie, Gastronomie, Museen und Sehenswürdigkeiten werden in der Datenbank gebündelt. Die Daten eröffnen neue Möglichkeiten für die Analyse und für die Entwicklung neuer Produkte und digitaler Services.

Sabine Wendt, Geschäftsführerin von visitBerlin, unterstreicht die Bedeutung von Daten für den Berliner Tourismus: „Mit dem touristischen Datenhub ermöglichen wir Berlin erstmals ein zentrales System für touristische Daten. Durch die Vernetzung entsteht eine Datenbasis für vorausschauendes Destinationsmanagement und die künftige Entwicklung völlig neuer Angebote für unsere Gäste.“

Eine zentrale Datenbank für den Berliner Tourismus
In einer Reisemetropole wie Berlin mit ihrer Vielzahl von Akteur:innen und Angeboten ist es besonders wichtig, tourismusrelevante Daten an einem zentralen Ort zu bündeln. Sie geben Auskunft über das Verhalten und die Wünsche der Besucher:innen und ermöglichen es, zukünftige Angebote darauf auszurichten. Weil die Themen und Informationen in einer Millionenstadt äußerst verschiedene Daten hervorbringen, ist es anspruchsvoll, eine zentrale Sammelstelle dafür einzurichten. visitBerlin hat das gemeinsam mit der Magdeburger Join GmbH möglich gemacht. Am 1. Januar 2024 ging der touristische Datenhub nach eineinhalb Jahren Probelauf in Betrieb und hat mit mittlerweile 222.000 Datensätzen nun einen bedeutenden Meilenstein erreicht.

Datenbasierte Entscheidungen werden immer wichtiger
Ohne Daten ist erfolgreiches Destinationsmanagement heute undenkbar. Informationen über das Vor-Ort-Angebot, Interessen, zukünftig auch die Verkehrsmittel und Verweildauer sind unverzichtbar, damit eine Stadt ihre Gäste versteht und ihre Angebote weiter verbessern kann. Ähnliche Digitalisierungsprojekte werden mittlerweile in ganz Deutschland durch Landesmarketingorganisationen gestartet. Auch die Deutsche Zentrale für Tourismus sammelt seit Juni 2023 mit dem DZT Knowledge Graph touristische und offen lizensierte Datensätze und macht sie zentral verfügbar. Selbstverständlich werden auch aus dem Datenhub von visitBerlin Daten in den Knowledge Graphen transferiert.

KI wird für den Tourismus immer wichtiger
Schon der reine Informationsgehalt der gesammelten Daten, die jederzeit live abrufbar sind, eröffnet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten für das Berliner Destinationsmanagement. Und der logische nächste Schritt ist dann der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI). Mit aktuellen KI-Modellen lassen sich in kürzester Zeit aus einzelnen Informationen Texte für verschiedene Medien generieren. Auch die Bedienbarkeit der Datenbank wird dank künstlicher Intelligenz einfacher. So genügt in naher Zukunft schon ein einfacher Scan eines Flyers oder der Screenshot einer Website, um daraus automatisch einen datenbankkonformen Datensatz zu erstellen. Und neben Berlins touristischen Akteur:innen profitieren natürlich auch Reisende immer mehr von visitBerlins touristischem Datenhub: Informationen über Nutzer:innenverhalten lassen sich mit Event- oder Shoppingdatenbanken verknüpfen und daraus zielgruppengenaue Empfehlungen über verschiedene Kanäle ausspielen. 

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