Berlins touristische Entwicklung
Berlin hat sich als eine der beliebtesten Städtedestinationen international etabliert. Vor der Corona-Pandemie, die 2020 die Welt und auch den Berlin-Tourismus schwer traf, feierte Berlin 2019 den 30. Jahrestag des Mauerfalls und rangierte mit über 34 Millionen Übernachtungen von rund 14 Millionen Gästen in Hotels und Pensionen auf Platz drei der europäischen Städtereiseziele nach London und Paris.
Nach den herausfordernden Jahren der Pandemie zeigt sich der Berlin-Tourismus inzwischen wieder erholt. Die Branche verzeichnet 2023 und 2024 deutliche Aufwärtstrends, mit stabilisierenden Gästezahlen und Übernachtungen. Das Interesse an der deutschen Hauptstadt ist ungebrochen. Durch innovative Veranstaltungen, nachhaltige Tourismuskonzepte und seine kulturelle Vielfalt bleibt Berlin als Stadt der Freiheit auch in der Gegenwart ein Anziehungspunkt für Reisende aus aller Welt.
Der Geist der Freiheit trägt Berlin bis heute. Diese besondere Stimmung lockt Künstler aus aller Welt und bescherte uns international renommierte Großevents wie die Verhüllung des Reichstagsgebäudes 1995 durch Christo, das MoMA, das bereits zweimal zu Gast in Berlin (2004, 2007) war oder Ausstellungen wie die des Künstler Ai Weiwei. Für immer in Erinnerung währt auch die Fanmeile zur FIFA Fußballweltmeisterschaft 2006 oder der Europameisterschaft 2024. Berlin bewies sich als gastfreundliche und weltoffene Metropole.
Die Hotelbesucherzahlen haben sich seit der Wende bis 2019 verfünffacht, Berlin wächst unentwegt und bleibt im stetigen Werden – die Staatsoper Unter den Linden ist wieder da, die James-Simon-Galerie wurde eröffnet, womit die Berliner Museumsinsel vollendet wurde, und auch das Humboldt Forum öffnete seine Toren. Mit der Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER verbindet ein modernes Luftkreuz Berlin mit allen wichtigen Hubs in Europa.