Interview mit Maximilian Riehl, Geschäftsführer Medical Park Berlin Humboldtmühle
In unserer Serie stellen wir Partner unserer Initiative Berlin Health Excellence und deren Aktivitäten im Medizintourismus vor. Heute: Maximilian Riehl, Geschäftsführer Medical Park Berlin Humboldtmühle.
Uns ist bewusst, dass beim Genesungsprozess neben medizinischer Exzellenz auch andere Aspekte wichtig sind, insbesondere wenn die Patienten aus ihrem fernen Heimatland zu uns kommen.
In welchem Bereich hat der Medical Park Berlin Humboldtmühle mit internationalen Patienten und deren Begleitpersonen zu tun? Und was ist hierbei Ihre persönliche Aufgabe?
Als Fachklinik für die Indikationen Orthopädie und Neurologie ist der Medical Park Berlin Humboldtmühle national, wie international, sehr bekannt. Wir behandeln neben deutschen Patienten auch internationale Patienten, insbesondere aus dem arabisch- und russischsprachigen Raum, die eine Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung nach modernsten Verfahren und auf dem neuesten Stand der Technik suchen. Diese Behandlung können wir in unserer Klinik besonders auch durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der beiden Fachabteilungen Orthopädie und Neurologie sowie den umfangreichen diagnostischen Möglichkeiten auf höchstem medizinischem und wissenschaftlichem Niveau gewährleisten. Meine persönliche Aufgabe sehe ich in diesem Bezug darin ein guter Gastgeber für Patienten zu sein, die aus ihren Heimatländern anreisen und bei uns mehrere Wochen oder Monate verbringen. Wir können unsere Arbeit nur gut machen, wenn wir eine Kenntnis über das jeweilige Herkunftsland und die Kultur unserer internationalen Patienten haben. Für mich ist es daher wichtig, dass ich mich über die aktuelle Lage des Landes, Religionen und kulturelle Traditionen informiere und somit ein kompetenter Ansprechpartner bei Fragen, Kritik und Wünschen bin.
Welche Besonderheiten bietet der Medical Park Berlin Humboldtmühle den internationalen Patienten/Begleitpersonen?
In erster Linie bieten wir unseren nationalen und internationalen Patienten eine Spitzenmedizin bei der Behandlung von u. a. Schlaganfall, Multiple Sklerose, nach Schädelhirntrauma, nach operativen Eingriffen sowie bei Verletzungen des Haltungs- und Bewegungsapparates. Uns ist bewusst, dass beim Genesungsprozess neben medizinischer Exzellenz auch andere Aspekte wichtig sind, insbesondere wenn die Patienten aus ihrem fernen Heimatland zu uns kommen. Ein Ambiente, in dem man sich wohlfühlt, gutes Essen und vertraute Rituale, denen man weiterhin nachkommen kann sind für internationale Patienten sehr bedeutsam und geben ihnen Sicherheit – gerade wenn der Körper so viel Energie für die Rehabilitation aufbringen muss, ist ein Ausgleich besonders wichtig. So bieten beispielsweise unsere Suiten ausreichend Platz für Begleitpersonen, unsere Köche und Servicemitarbeiter stellen sich auf bestimmte Gepflogenheiten bei der Zubereitung der Speisen ein und ermöglichen z. B. während des Fastenmonats Ramadan, dass Patienten Speisen am späten Abend und in der Nacht erhalten. Unsere Klinik verfügt außerdem über ein International Medical Department, das sich den Belangen internationaler Patienten annimmt und Unterstützung bei allen organisatorischen Angelegenheiten vor, während und nach dem Klinikaufenthalt anbietet. Das Team aus arabischen und russischen Muttersprachlern hilft dabei sprachliche Barrieren zu überwinden. Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich die Lage der Klinik – am Ufer des Tegeler Sees im Grünen gelegen, erreicht man mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln die Stadtmitte und alle beliebten Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit.
Planen Sie neue Maßnahmen im Bereich Medical Tourism? Oder teilen Sie mit uns Ihre Visionen?
Unser Bestreben ist es weiterhin Medical Park und damit auch unseren Klinikstandort in Berlin als internationale Marke zu etablieren. Wir möchten Gäste aus allen Ländern bei uns in der Klinik als Patienten empfangen und ihnen unsere modernsten Verfahren der Rehabilitation anbieten. Konkret tut sich kontinuierlich bei uns im Haus sehr viel an weiteren Schritten. So haben wir im vergangenen Jahr für internationale Patienten einen zusätzlichen Lounge-Bereich geschaffen, der eine Rückzugsmöglichkeit für Patienten sowie Begleitpersonen bietet. Zukünftig möchten wir hier am Standort wachsen. Aktuell befinden wir uns im Genehmigungsverfahren für einen geplanten Neubau mit zusätzlichen Patientenzimmern und Behandlungsräumen. Generell sehe ich in Berlin als Medizinhauptstadt ein enormes Potenzial für die Zukunft. Als Rehaklinik mit Citynähe sind wir davon ein wichtiger Teil.
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