Berlin verbindet

  • News zur Konnektivität: Neuer Nachtzug verbindet ab 25. Mai Berlin mit Brüssel
  • Interkontinentaler Direktflug zwischen den Hauptstädten Berlin und Washington ab 26. Mai
  • Wie Gäste aus aller Welt in die deutsche Hauptstadt kommen können. Reisen von und nach Berlin ist so einfach und attraktiv wie noch nie
Intercity Express ©  Getty Images, Foto: trait2lumiere

Berlin, Mai 2023 Berlin ist eine Weltstadt – und alle Welt will nach Berlin. Zugute kommt der deutschen Hauptstadt dabei ihre Lage in der Mitte Europas. Und auch die weiter wachsende Anbindung an alle wichtigen Verkehrswege macht sie mehr denn je zu einem bedeutenden Knotenpunkt, ganz gleich mit welchem Verkehrsmittel man reist. Wer mit der Bahn unterwegs ist, freut sich über die steigende Zahl von günstigen Nachtzugverbindungen. Mit neuen und wieder aufgenommenen Flugrouten wird Berlin von noch mehr Orten aus erreichbar, in Europa und in Übersee. Auch innerhalb der Stadt ist man dank des weltweit besten, sehr gut ausgebauten S- und U-Bahn-Netz schnell unterwegs – und das staufrei und umweltfreundlich. Mit der Berlin WelcomeCard können Berlin-Reisende die öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Berlin sogar kostenlos nutzen. Und noch dazu erhalten sie damit Ermäßigungen bei über 200 Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Alle Wege führen also nach Berlin – mehr denn je.

Die Bahn baut ihren Vorsprung aus

Der Berliner Hauptbahnhof ist der größte Kreuzungsbahnhof Europas. Damit spielt er als Zielort und als Drehscheibe eine große Rolle. Und immer mehr Gäste nutzen die Bahn, wenn sie die Hauptstadt besuchen möchten. 2022 reisten 46 Prozent aller Besucher:innen mit dem Zug nach Berlin – ein Anstieg um 17 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019. Im gleichen Zeitraum ging die Zahl der Anreisen mit dem Flugzeug von 20 auf zehn Prozent zurück. Ganz diesem Trend folgend, warb visitBerlin im vergangenen Jahr mit Kampagnen in Österreich, Belgien, Frankreich und Schweden explizit für Bahnreisen in die Hauptstadt. Und auch die Verbindungen nach Osteuropa werden intensiviert. So wird die Zahl der Fahrten von und nach Warschau ab Juni auf bis zu sechs Fahrten pro Tag erhöht. Zudem beginnt Mitte Juni wieder die Saison für den Kulturzug Berlin-Breslau. Seit seinem Start 2016 ist hier mit Lesungen und Musik an Bord die Reise selbst schon eine Attraktion.

Nachhaltigkeit vor Schnelligkeit

Ein wichtiger Grund für die Verschiebung vom Flugzeug hin zur Bahn: Das Thema Nachhaltigkeit wird immer bedeutender. Bahnhit Berlin, ein Anbieter von Städtereisen in Partnerschaft mit der Deutschen Bahn, hat im vergangenen Jahr 800 Kund:innen befragt. 85 Prozent von ihnen gaben an, dass ihnen das Thema Nachhaltigkeit wichtig ist. Und für 48 Prozent der Befragten ist eine Reisedauer mit der Bahn von bis zu zehn Stunden akzeptabel. Innerhalb Deutschlands können es manche Zugverbindungen wirklich mit dem Flugzeug aufnehmen. So bietet die Deutsche Bahn von und nach Berlin mehrere Sprinter-Verbindungen an. Damit sind Köln (ab Ende Juni), München und Frankfurt weniger als vier Stunden Fahrtzeit entfernt.

Nachtzüge

Bahnverbindungen ©  visitBerlin

Reisen im Schlaf – Nachtzüge sind groß im Kommen

Immer beliebter werden Reisen mit dem Nachtzug. Gleich mehrere Unternehmen verbinden wortwörtlich über Nacht zahlreiche europäische Metropolen mit Berlin. Je nach Anbieter und gewähltem Service befinden sich drei, vier oder sechs Schlafplätze in einem Abteil. Neu ist das Angebot des belgisch-niederländischen Start-Ups European Sleeper. Seit 25. Mai 2023 verkehrt sein Nachtzug drei Mal pro Woche zwischen Berlin über Amsterdam und Rotterdam nach Brüssel. Von dort aus ist mit nur einem Umstieg sogar London erreichbar. Seit 25. März 2024 wird eine Verlängerung der Strecke über Dresden bis Prag bedient. Der Zug startet laut Fahrplan jeweils Montag, Mittwoch und Freitag, abends geht es von Brüssel los, mit Ankunft in Berlin am Folgetag. Dienstag, Donnerstag und Sonntag fährt der Zug abends in Prag ab, fährt über Berlin und kommt am nächsten Tag in Brüssel an. 

Schon länger verbinden die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Berlin und Wien mit ihrem Nightjet. Ebenfalls die ÖBB bieten auch eine Route zwischen Zürich, Basel und Berlin an. Ab 11. Dezember 2023 sind Berlin und Paris mit dem Nightjet mit einer Fahrzeit von 12 Stunden und 06 Minuten verbunden.



Ein neues Projekt der EU mit staatlichen und privaten Eisenbahnunternehmen sorgt in diesem Jahr gezielt auch für mehr Nachtzugverkehr nach Skandinavien. So hat Schwedens Staatsbahn SJ ihre bisherige Route nach Hamburg von April bis September bis Berlin verlängert. Auch das schwedische Unternehmen Snalltaget verbindet Stockholm und Berlin mit einem Nachtzug, via Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen. Osteuropa und der Balkan sind ebenfalls mit Nachtzügen an Berlin angebunden. Die Ungarischen Staatsbahnen MAV bieten in Partnerschaft mit den ÖBB den Euronight nach Bratislava und Budapest an. Und das tschechische Unternehmen Regiojet betreibt einen Nachtzug zwischen Berlin und Ljubljana mit Stationen unter anderem in Zagreb, Maribor und Graz.

Direktflüge in die USA

Flugzeug über den Wolken ©  Getty Images, Foto: Zhengxin

Neue Direktverbindungen am Flughafen BER

Nicht nur der Bahnverkehr von und nach Berlin legt stark zu. Auch bei den Flugverbindungen am Hauptstadtflughafen BER gibt es viele interessante Neuzugänge. Gleich zwei neue Direktverbindungen verbinden ab Mai Berlin mit US-amerikanischen Metropolen. Mit Delta Airlines fliegen dann drei Airlines direkt von und nach New York JFK. Ein neuer „Capital to Capital“-Flug und damit eine wichtige neue Flugverbindung, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken und den Tourismus von Punkt zu Punkt anzukurbeln: United Airlines verbindet während der Zeit des Sommerflugplans vom 26. Mai bis 28. Oktober Washington Dulles direkt mit dem BER. Mehr dazu in unserer Pressemitteilung.

Aber auch diesseits des großen Teichs sind in alle Himmelsrichtungen zahlreiche neue Destinationen erreichbar. Allein die Lufthansa-Tochter Eurowings fliegt zu 30 Zielen, von denen 13 neu hinzugekommen sind. Nordwärts geht es zum Beispiel nach Göteborg, Helsinki oder Kopenhagen. In Richtung Sonne fliegt unter anderem Eurowings nach Antalya, Ibiza, Nizza, Porto oder Rhodos.

Mit dem aktuellen Sommerflugplan sind nun mit 64 Fluggesellschaften insgesamt 142 Ziele in 49 Ländern direkt vom BER aus erreichbar. Neu dabei sind Destinationen wie Djerba mit Nouvelair, Billund mit Ryanair und Verona und Lyon mit Volotea. Und auch für die Zukunft gibt es hochfliegende Pläne. In diesem Jahr verstärkt visitBerlin gemeinsam mit dem BER die Bemühungen, weitere Langstreckenrouten zu gewinnen. Perspektiven gibt es bereits für Korea, Hongkong, Indien und Thailand.

Bus

Bustourismus ©  visitBerlin, Foto: Lukas Spörl

Mit dem Bus nach Berlin

Mit dem Reisebus kommen Gäste günstig und bequem nach Berlin. Mehrere Unternehmen verbinden eine Vielzahl von Städten im In- und Ausland per Bus mit der Hauptstadt. Der tschechische Anbieter Regiojet bietet zum Beispiel nicht nur Nachtzüge, sondern auch Busreisen an. Regelmäßig fährt ein Regiojet-Bus vom ZOB am Messegelände über Dresden nach Prag. Die Buslinien von Eurolines bedienen allein innerhalb Deutschlands über 80 Haltestellen und verbinden über 700 Städte in über 30 Ländern. Und auch mit dem grünen Flixbus fahren Sie in alle Himmelsrichtungen, von Göteborg bis Venedig und von Brüssel bis Breslau.

Fahrrad und mehr

Mitte, Fahrrad, Brandenburger Tor ©  visitBerlin, Foto: Dagmar Schwelle

Unschlagbar in der Stadt: das Fahrrad

Das Fahrrad ist für viele Menschen in Berlin das Verkehrsmittel der Wahl. Staus und Parkplatzsuche sind kein Thema und gleichzeitig tut man der Umwelt und der eigenen Gesundheit etwas Gutes. Kein Wunder also, dass auch immer Fahrradkuriere und Velotaxis in der Stadt unterwegs sind. Und auch wenn man kein eigenes Rad besitzt oder in Berlin nur zu Gast ist – ein Fahrrad findet sich praktisch immer und überall. Zahlreiche Verleiher bieten Modelle für jeden Bedarf, vom Kinderrad über E-Bikes und Lastenräder bis Tandems. Noch spontaner bucht man ein Rad über einen der Bike Sharing-Anbieter. Einfach mit der App den Standort eines verfügbaren Rads anzeigen lassen, gewünschtes Fahrrad reservieren, und schon kann’s losgehen. Genauso praktisch und komfortabel funktioniert übrigens auch Carsharing, wenn es doch mal ein Auto sein soll. Zusammen mit E-Scootern und dem attraktiven ÖPNV gibt es Mobilität in Berlin also wirklich in jede Richtung und in jeder Situation.

Hier dreht sich alles ums Rad

Schon eine lange Tradition hat in Berlin die ADFC-Sternfahrt. Sie fand 1977 zum ersten Mal statt, damals organisiert von einer Bürgerinitiative. Mittlerweile veranstaltet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club der Großereignis und lädt in diesem Jahr am 4. Juni große und kleine Fahrradfreunde ein. Insgesamt 20 Routen verschiedener Länge und aus allen Richtungen Berlins und des Brandenburger Umlands führen am Großen Stern zusammen. Im vergangenen Jahr zählte man dort rund 30.000 Teilnehmer:innen.

Und auch bei der deutschlandweiten Aktion STADTRADELN 2023 ist der ADFC Berlin in diesem Jahr wieder mit dabei. Ziel ist es, vom 1. bis 21. Juni möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln, zum Beispiel, indem man konsequenter denn je vom Auto aufs Fahrrad umsteigt. Gezählt werden die Kilometer unter anderem ganz bequem und einfach via GPS über die STADTRADELN-App. Insgesamt nehmen 2.670 Kommunen teil. Im letzten Jahr erreichte das Berliner Team den dritten Platz.

Mit dem Rad über Land und übers Meer

Wenn man sich ein paar Tage Zeit dafür nimmt, erfährt man, dass Radfahren nicht nur in der Stadt viel Gutes hat. Der Fernradweg Berlin-Hamburg führt über rund 300 Kilometer von Berlin zum „Tor zur Welt“ an der Elbe. Mehr als doppelt so weit geht es sogar auf dem Berlin-Kopenhagen-Radweg. Er führt im deutschen Abschnitt von Berlin durch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bis Rostock. Von dort erreicht man in weniger als zwei Stunden mit der Fähre nach Gedser das dänische Festland. Dann geht es mit weiter mit dem Rad, unter anderem via Nykøbing und Greve Strand bis in die Hauptstadt Kopenhagen, die ja als ultimative Fahrradstadt berühmt ist. Auf rund 650 Kilometern gut ausgebauten und überwiegend flachen Radwegen erlebt man in etwa acht Tagen Sehenswürdigkeiten, Museen und ganz viel Natur entlang der Strecke. In Küstennähe kann zwar der Wind ab und zu etwas bremsen. Aber auf dieser Strecke hat man es vermutlich nicht eilig. Hier ist wirklich der Weg das Ziel.

Weitere Infos zu Berlin auf visitBerlin.de.

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