Neues kulturelles Schwergewicht im Westen der Stadt / Kontaktabzüge der Agentur Magnum bieten interessante Einblicke in die Arbeit der Fotografen

Die Galerie C/O Berlin eröffnet im Amerika Haus

Berlin, 29. Oktober 2014 Berlins bekannte Fotogalerie C/O Berlin eröffnet am Donnerstag, den 30. Oktober, ihre neuen Ausstellungsräume im Amerika Haus. Gezeigt werden Werke der Agentur Magnum, von Will McBride und Luise Schröder. Außerdem können sich Besucher in der Sektion „Picture Yourself“ im Stil verschiedener Magnum-Fotografen von einem Automaten ablichten lassen.

Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin: „Gut, dass C/O Berlin wieder da ist, als eine der wichtigsten Fotogalerien der Welt hat sie der Stadt gefehlt. Mit der C/O bekommt die Kulturszene im Westen der Stadt ein neues Schwergewicht."

2013 musste C/O Berlin aus ihrem ehemaligen Domizil, dem Postfuhramt in Berlin-Mitte, ausziehen. Nach Abschluss der Umbauphase des 1957 errichteten Amerika Hauses, das früher als Informations- und Kulturzentrum der USA diente, stehen dort jetzt mehr als 2.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung. Die Sanierung des Hauses in der Hardenbergstraße 22-24, die aufgrund des Denkmalschutzes zahlreiche Auflagen erfüllen musste, zahlte das Land Berlin.

Ergänzt wird die C/O Berlin durch die benachbarte C/O-Education, wo ab 2015 Fotografie-Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten werden sollen. Weitere Informationen: co-berlin.org

Herzstück der Ausstellung zur Neueröffnung sind die Kontaktabzüge von Arbeiten bekannter Fotografen der Agentur Magnum, darunter Henri Cartier-Bresson und Robert Capa. Diese Abzüge sind besonders interessant, weil Besucher damit auch Einblicke in weniger gelungene Fotografien der renommierten Fotografen haben und Entscheidungskriterien nachvollziehen können. Unter dem Titel „Ich war verliebt in diese Stadt“ stehen die frühen Berlin-Fotografien von Will McBride im Oberlichtsaal. McBride war übrigens der erste Fotograf, der im Amerika Haus ausstellte.

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