Erste Berlin Freedom Week eröffnet – Berlin feiert die Freiheit

  • 130 Veranstaltungen an über 80 Orten 
  • Das Berlin Freedom Mobil tourt durch die Bezirke
  • Programm auf berlin-freedom-week.com
Offizielle Eröffnung der Berlin Freedom Week vor dem Abgeordnetenhaus mit Freiheitsglocke ©  visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius
Offizielle Eröffnung der Berlin Freedom Week vor dem Abgeordnetenhaus mit Freiheitsglocke

Berlin, 8. November 2025 In Berlin, der Stadt der Freiheit, wurde heute die erste Berlin Freedom Week feierlich eröffnet. Vom 8. bis 15. November 2025 finden mehr als 130 Veranstaltungen an 80 Orten statt. Zu den Eröffnungsredner:innen zählten Dennis Buchner, Vizepräsident des Abgeordnetenhauses von Berlin (in Vertretung der Präsidentin Cornelia Seibeld), Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, sowie Masih Alinejad, Leopoldo López und Garry Kasparov vom World Liberty Congress. Ausgangspunkt für die Berlin Freedom Week ist neben dem 36. Jahrestag des Mauerfalls der World Liberty Congress, der Dissident:innen und Demokratieaktivist:innen aus aller Welt in Berlin zusammenbringt.

Bei der Eröffnung zugegen waren ebenfalls die Initiator:innen der Berlin Freedom Week Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin, Antje Schippmann, Geschäftsführerin der Axel Springer Freedom Foundation, Frank Ebert, Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Rebecca Hernandez Garcia, Geschäftsführerin Robert-Havemann-Gesellschaft, sowie als Teil des Programms der Woche Lillemor Mallau von der Initiative „Meine Schönhauser Allee“ und vom Filmtheater Colosseum. 

Bildunterschrift: Offizielle Eröffnung der Berlin Freedom Week vor dem Abgeordnetenhaus mit Freiheitsglocke – mit Elbegdorj Tsakhia (ehemaliger Staatspräsident der Mongolei, Delegierter des World Liberty Congress), Frank Ebert (Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur), Garry Kasparov (Schachweltmeister, World Liberty Congress), Dennis Buchner (Vizepräsident des Abgeordnetenhauses von Berlin), Masih Alinejad (World Liberty Congress), Kai Wegner(Regierender Bürgermeister von Berlin), Antje Schippmann (Geschäftsführerin der Axel Springer Freedom Foundation), Leopoldo López (World Liberty Congress), Burkhard Kieker (Geschäftsführer von visitBerlin), Lillemor Mallau (Initiative „Meine Schönhauser Allee“ und vom Filmtheater Colosseum) und Rebecca Hernandez Garcia (Geschäftsführerin Robert-Havemann-Gesellschaft), (v.l.n.r.)

Vielfalt der Freiheit: 130 Veranstaltungen, 80 Orte 
Das Programm reicht von Podiumsdiskussionen, Lesungen und Filmvorführungen über Zeitzeugengespräche bis zu Kunstaktionen und Stadtführungen. Zu den Highlights zählen:

  • Internationaler Erzählsalon, 9.11.25, Gedenkstätte Berliner Mauer
  • BND-Aktionstag „Freiheit.Sicherheit.Dialog“, 10.11.25, Besucherzentrum des BND
  • Badicucao & Melissa Chan: „You must take part in revolution“, 10.11.25, Literaturhaus Berlin
  • Briefwerkstatt mit ehemaligen politischen Gefangenen aus Belarus, 11.11.25, LIBERECO
  • „Was bleibt, wenn Freiheit verloren geht?“ – Gespräch über Mut, Verantwortung und Menschlichkeit, 11.11.25, Konrad-Adenauer-Stiftung
  • Vorführung des historischen Dokumentardramas „Yaroslav der Weise“ mit anschließendem Gespräch, 12.11.25, Kanadische Botschaft
  • „Von Stasi zu Spyware: Alte Methoden, neue Technologien“, 12.11.25, Campus für Demokratie
  • Taiwanese Night Market, 13.11.25, Markthalle Neun
  • „Stories of Freedom“, 14.11.25, Filmtheater Colosseum
  • Besonderer Höhepunkt der Freedom Week ist die Berlin Freedom Conference am 10. November im Gasometer auf dem EUREF-Campus. Akteurinnen und Akteure aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Medien kommen hier zusammen, um in Keynotes und Panels darüber zu sprechen, wie Freiheit und Demokratie in Zeiten erstarkender Autokratien geschützt und gestärkt werden können. 
Das Berlin Freedom Week Mobil tourt während der Berlin Freedom Week durch Berlin ©  visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius
Das Berlin Freedom Week Mobil mit der Freiheitsglocke tourt während der Berlin Freedom Week durch Berlin

Das Berlin Freedom Week Mobil tourt durch Berlin
Begleitend zum Programm tourt das Berlin Freedom Week Mobil vom 8. bis 15. November durch alle Berliner Bezirke. Die fahrende Bühne mit der Nachbildung der Freiheitsglocke macht an zentralen Erinnerungsorten und Schauplätzen der Demokratie halt. An jeder Station sind die Besucher:innen eingeladen, Geschichten über Mut zu entdecken und sich an der Diskussion über Freiheit und Demokratie in der heutigen Welt zu beteiligen.

  • Sa, 8. November 2025, 19 – 22 Uhr: Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Lichtenberg
  • So, 9. November 2025, 9:30 – 15 Uhr: Gedenkstätte Berliner Mauer, Mitte
  • Mo, 10. November 2025, 8:30 – 14 Uhr: EUREF Campus Gasometer, Schöneberg
  • Di, 11. November 2025, 15 – 20 Uhr: Bebelplatz, Mitte
  • Mi, 12. November 2025, 13 – 18 Uhr: Rathaus Schöneberg, Schöneberg
  • Do, 13. November 2025, 9 – 14 Uhr: Abgeordnetenhaus von Berlin, Mitte
  • Fr, 14. November 2025, 10:30 – 15:30 Uhr: East Side Gallery, Friedrichshain
  • Sa, 15. November 2025, 13 – 18 Uhr: DDR Museum, Mitte 
Eröffnung der Berlin Freedom Week ©  visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius
Eröffnung der Berlin Freedom Week

Stimmen zur Freiheit
Anlässlich der heutigen Eröffnung sagten: 

Cornelia Seibeld, Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin: „Berlin steht wie kein anderer Ort für die Kraft der Freiheit und die Bedeutung der Demokratie. Die Berlin Freedom Week erinnert uns daran, dass Freiheit und Demokratie niemals selbstverständlich sind. Sie leben vom Engagement der Menschen, vom Dialog und vom gegenseitigen Respekt. Das Läuten der Freiheitsglocke mahnt uns, dass Freiheit und Demokratie uns nicht in den Schoß fallen. Sie müssen immer wieder neu erkämpft und verteidigt werden."

Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, eröffnet die Berlin Freedom Week ©  visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius
Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, eröffnet die Berlin Freedom Week

Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Berlin wird zum 36. Jahrestag des Mauerfalls zum internationalen Forum für Freiheit, Frieden und Demokratie. 1989 haben mutige Frauen und Männer die Mauer zum Einsturz gebracht, die friedliche Revolution führte zum Ende des SED-Diktatur. Der Wille zur Freiheit hat gesiegt. Heute wird von der Berlin Freedom Week das Signal ausgehen: Wir sind in Solidarität verbunden im Kampf für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte.“

Antje Schippmann, Geschäftsführerin Axel Springer Freedom Foundation: „Freiheit ist die Basis für alles – für ein Leben in Würde, Wohlstand, Sicherheit. Die Berlin Freedom Week verteidigt die Freiheit selbstbewusst gegen ihre Feinde. Sie ist den Mutigen gewidmet, die sich autoritären Regimen widersetzen, den politischen Gefangenen, deren Fälle wir sichtbar machen, und steht solidarisch an der Seite der Menschen in den Frontline-Demokratien, von Ukraine bis Taiwan. Deshalb freuen wir uns besonders über die Teilnahme der ehemaligen Präsidentin Taiwans, Frau Tsai Ing-wen, deren Führung den Mut und die Entschlossenheit verkörpert, die den Einsatz für Freiheit weltweit auszeichnen.“ 

Frank Ebert, Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „Die Bilder der Friedlichen Revolution in Osteuropa und der DDR machten weltweit Hoffnung auf eine friedliche und freie Zukunft. Ich freue mich sehr, dass so viele Dissidentinnen und Dissidenten aus verschiedensten Ländern in der Stadt zusammenkommen, die wie keine andere für Freiheit steht. Gleichzeitig bedauere ich aber, dass diese Begegnung nicht auch in Teheran, Caracas, Moskau oder Peking stattfinden kann. Wir werden mit der Konferenz und Week den Einsatz der vielen in Geschichte und Gegenwart für ein Leben in Freiheit sichtbar machen.“

Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin: „Die Tagung des World Liberty Congress im Abgeordnetenhaus von Berlin ist die Inspiration für die erste Berlin Freedom Week. Es ist für uns eine große Ehre, dass Menschen, die sich weltweit für Freiheit und Menschenrechte einsetzen, hierherkommen, um über die Zukunft der Demokratie zu sprechen.“

Garry Kasparov, Masih Alinejad und Leopoldo López vom World Liberty Congress ©  visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius
Garry Kasparov, Masih Alinejad und Leopoldo López vom World Liberty Congress

Masih Alinejad, Präsidentin des World Liberty Congress: „Die Berliner Mauer fiel, weil die Menschen sich weigerten zu glauben, dass sie für immer bestehen bleiben würde. Die Mauern, die Diktatoren um unsere Stimmen, unsere Körper und unsere Zukunft errichten, sind nicht anders. Der World Liberty Congress ist hier in Berlin, um dabei zu helfen, sie einzureißen. “

Leopoldo López, Generalsekretär des World Liberty Congress: „Berlin beweist, dass Veränderung möglich ist. Der World Liberty Congress vereint den Mut, die Erfahrung und die Führungsstärke von Dissidenten aus allen Teilen der Welt, in denen noch immer autoritäre Regime herrschen – nicht nur, um sich eine freiere Zukunft vorzustellen, sondern um sie zu schaffen.“

Rebecca Hernandez Garcia, Robert-Havemann-Gesellschaft: „Die Berlin Freedom Week schlägt eine Brücke von den mutigen Menschen in der DDR, die gegen die kommunistische Diktatur einstanden, zu den Kämpfen für Freiheit in der Welt von heute. Sie erinnert daran, dass Freiheit, Demokratie und Menschenrechte universelle Werte sind, die immer wieder neu gegen autoritäre Strukturen verteidigt werden müssen.“ 

Lillemor Mallau von der Initiative „Meine Schönhauser Allee“ und vom Filmtheater Colosseum: „Ich glaube an die veränderte Kraft des Films: Film hat die einzigartige, faszinierende Kraft, Veränderung in den Köpfen der Menschen auszulösen. Film und Kultur sind die wichtigsten Verbündeten im Kampf um Demokratie und Menschenrechte. Wir sind stolz darauf, mit den `Stories of Freedom“ im Colosseum Teil der Berlin Freedom Week zu sein und die Geschichten von Frauen im Kampf um Freiheit und Menschenrechte zu zeigen.“ 

Initiatoren, Medienpartner und Förderer
Schirmherr der Berlin Freedom Week ist Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner. Die erste Berlin Freedom Week wird initiiert von visitBerlin, der Axel Springer Freedom Foundation und dem World Liberty Congress, dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie der Robert-Havemann-Gesellschaft. 

Programm und Hinweis an Medien
Das vollständige Programm der Berlin Freedom Week finden Sie unter berlin-freedom-week.com und auf berlin-freedom-conference.com
Instagram-Kanäle: @berlinfreedomweek und @berlinfreedomconference.  Gern koordinieren wir Ihre Interviewwünsche mit beteiligten Initiatoren. Medienservice unter about.visitBerlin.de/medienservice-berlin-freedom-week 

Bildmaterial hier.

Über uns

Berlin Freedom Week

Die Berlin Freedom Week (8.-15. November 2025) ist eine erstmalige Veranstaltungswoche, die den Freiheitsgedanken in den Mittelpunkt stellt. Durch ein vielfältiges Programm aus Konferenzen, Kunst, Kultur und öffentlichem Dialog soll sie Berliner:innen und internationale Gäste inspirieren und den Austausch über die Bedeutung demokratischer Werte in der heutigen Zeit fördern. berlin-freedom-week.com und visitBerlin.de/de/berlin-freedom-week

Berlin Freedom Conference

Die Berlin Freedom Conference findet erstmals am 10. November 2025 im Gasometer Schöneberg statt. Sie bringt führende Köpfe aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und den Medien zusammen, um gemeinsam neue demokratische Allianzen ins Leben zu rufen und den weltweiten Einsatz für Freiheit und Demokratie kraftvoll voranzutreiben. Informationen und Tickets auf berlin-freedom-conference.com 

World Liberty Congress

Der World Liberty Congress ist die größte globale Demokratie-Allianz mit mehr als 200 Dissident:innen aus mehr als 50 autokratisch geführten Ländern der Welt, er findet am 8. und 9. November im Berliner Abgeordnetenhaus statt. Sein Ziel ist es, den Kampf für Freiheit in autokratischen Regimen zu unterstützen, internationale Solidarität zu fördern und eine gemeinsame Strategie für den Vormarsch der Demokratie zu entwickeln. worldlibertycongress.org 

Axel Springer Freedom Foundation

Die Axel Springer Freedom Foundation ist eine Non-Profit-Organisation zur Unterstützung von Menschenrechtsverteidigern aus unfreien Ländern. Die Verteidigung von Freiheit und Demokratie und die Solidarität mit jenen, die unter autoritärer Herrschaft leben und leiden, waren für unseren Unternehmensgründer Axel Springer immer ein Leitmotiv, die Axel Springer Freedom Foundation knüpft mit neuer Entschlossenheit an sein Erbe an. Unterstützt von einem starken Beirat aus erfahrenen Menschenrechtsverteidigern organisiert die Axel Springer Freedom Foundation Veranstaltungen, Installationen und Publikationen. Überdies sammelt sie Spenden, um die Arbeit von Dissidenten und ihren Organisationen direkt zu unterstützen. freedom.axelspringer.com 

Die Robert-Havemann-Gesellschaft e.V.

dokumentiert die Geschichte und Erfahrungen von Opposition und Widerstand in der kommunistischen Diktatur und vermittelt die Werte der Friedlichen Revolution: Demokratie, Freiheit und Menschenrechte. Mit ihrem Archiv der DDR-Opposition, der umfangreichsten Sammlung von Materialien aus dem Bereich Opposition und Widerstand gegen die kommunistische Diktatur in der Zeit ab 1945, und ihren vielseitigen Erfahrungen im Bereich der Ausstellungs- und Veranstaltungskonzeption sowie ihrer Publikationstätigkeit und Online-Präsenz ist die Robert-Havemann-Gesellschaft ein zentraler Anlaufpunkt in der Aufarbeitungs- und Forschungslandschaft. havemann-gesellschaft.de 

Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist seit März 2023 Frank Ebert. Er wurde auf Vorschlag des Senats vom Berliner Abgeordnetenhaus gewählt und ist fachlich und politisch unabhängig. Ebert war politisch in der DDR-Opposition aktiv und engagiert sich seither für die Aufklärung über die SED-Diktatur. Der Aufarbeitungsbeauftragte hat drei Kernaufgaben: die Beratung von Opfern der SED-Diktatur und von öffentlichen Stellen, die Förderung von Projekten zur Aufklärung über die Diktatur in der DDR sowie eigene politisch-historische Bildungsangebote für die Öffentlichkeit. Er ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger beispielsweise bei Verfahren zur Rehabilitierung und Entschädigung politischer Haft, bei Anträgen auf Opferrente oder bei der Einsicht in Stasi-Unterlagen. Zudem berät der Aufarbeitungsbeauftragte Ämter und Behörden bei Fragen zur DDR-Geschichte und unterstützt das Stasi-Unterlagen-Archiv. aufarbeitung-berlin.de

visitBerlin

„Die Welt für Berlin begeistern.“ Mit dieser Mission betreibt die Berlin Tourismus & Kongress GmbH Destinationsmanagement sowie Tourismus- und Kongressmarketing für Berlin. Das Unternehmen, das unter der Marke visitBerlin agiert, ist Partner, Akteur, Ideengeber und Netzwerker. Im Fokus der Arbeit stehen nachhaltige Produktentwicklung und die Vermarktung von stadtverträglichen Tourismusangeboten in allen zwölf Bezirken. Ziel ist es, die Lebensqualität der BerlinerInnen zu erhalten und die Aufenthaltsqualität der Gäste zu erhöhen. visitBerlin agiert zudem als Reiseveranstalter und ist Herausgeber des offiziellen Touristentickets, der Berlin WelcomeCard. Das Unternehmen betreibt auch die Berlin Tourist Infos und das Berlin Service Center, das unter +49-30-25 00 25 erreichbar ist. Auf visitBerlin.de, Berlins offiziellem Reiseportal, finden Berlin-BesucherInnen alle Informationen rund um ihre Reise nach Berlin. Mehr über visitBerlin unter about.visitBerlin.de.

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