Was macht die Tourismusbranche aus?

Stimmen zum Berlin-Tourismus

Berlin braucht seine Gäste, weil die Tourismusbranche ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für die Stadt geworden ist und weil nur so die Gedanken der Freiheit, der Liberalität und der Wiedervereinigung einer ehemals geteilten Stadt positiv in die Welt getragen werden können.

Frank Westphal, Reederei BWSG, GF Marketing, Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit
Frank Westphal ©  Frank Westphal

Frank Westphal, GF Marketing, Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit

Wenn Sie Besuch haben: Was ist Ihr Ort, den Sie Ihren Gästen gern zeigen?
Das Brandenburger Tor mit dem Holocaust-Denkmal, die Museumsinsel mit dem Humboldtforum und eine Stadtrundfahrt auf der Spree für den schnellen Überblick über das neue Zentrum Berlins, einschließlich Parlaments- und Regierungsviertel mit Reichstagsgebäude und Bundeskanzleramt.

Was macht die Weltstadt Berlin für Sie besonders? 
Die Vielfalt, die Geschichte der geteilten Stadt und das wir ein offenes und zugängliches Parlaments- und Regierungsviertel direkt an der Spree haben. Das viele Grün und vor allem das viele Wasser – beides macht Berlin einzigartig und lebenswert. Und natürlich alle Berliner, Einheimische wie Zugezogene – eben die Vielfalt aller der hier leben.

Wie wichtig ist der Tourismus für Ihren Beruf, für Ihr Unternehmen, für ganz Berlin? 
Tourismus ist wichtig, weil (über-) lebenswichtig! Der Tourismus ist das Kerngeschäft unserer Reederei und ein wichtiger Teil für den Erwerb und Erhalt meines Lebensunterhalt in dieser Stadt. Berlin wäre ohne Tourismus nur ein unvollendete Geschichte – für Deutschland und für mich persönlich.

Was macht die Berliner Gastfreundlichkeit für Sie aus? 
Jedem Gast, egal welcher Herkunft, welcher Religion, welcher Hautfarbe  - freundlich und stolz Berlin präsentieren, bereitwillig und geduldig auf alle Fragen Auskunft geben und helfen, wenn Hilfe benötigt wird.

Was wünschen Sie sich für die Tourismusbranche in den nächsten Monaten? 
Ich wünsche mir für den Tourismus vor allem Frieden, ein anhaltendes Engagement der Politik für unsere Branche und dass jeder Berliner seine Gäste zu einer Stadtrundfahrt auf der Spree animiert. 

Wie erleichtert sind Sie über die Rückkehr der Touristen nach Berlin? 
Sehr! Wobei 2023 z.Z. deutlich verhaltener verläuft als 2022.

Warum arbeiten Sie in der Tourismusbranche? Was macht Ihren Job spannend? 
Es ist die Arbeit mit Menschen und für Menschen und für meine Heimatstadt Berlinb, die mich jeden Tag wieder antreibt. Natürlich auch die Herausforderungen, sich auf wechselnde Situationen immer wieder neu einzustellen. 

Welche Themen treiben Sie in Bezug auf Ihre Branche an?
Die weltweiten Auswirkungen der aktuellen Krisen: Krieg, Energie, Klima und die Auswirkungen der Corona-Zeit auf den deutschen Arbeitsmarkt im Dienstleistungssektor.  Der aktuelle Mangel an Arbeitskräften (Schiffsführer) und die zunehmend fehlende Bereitschaft in einer Dienstleistungsbranche zu arbeiten. 

Was ist Ihre schönste Erfahrung mit einem Berlin-Gast?
Strahlende Kinderaugen, als ich einer Mutter und Ihrer Tochter, die eine Abfahrtzeit verpasst hatten, trotzdem noch eine Schiffsrundfahrt ermöglichen konnte. 

Juli 2023

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