Berlin und Kiew: Tourismus gemeinsam für die Zukunft aufstellen

  • visitBerlin unterstützt als erste Tourismusorganisation die Stadt Kiew – Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding auf der ITB
  • Austausch und Kooperation als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine
  • Aktionsplan für 2024 als Start in die Partnerschaft und Start des Wiederaufbaus
Burkhard Kieker (visitBerlin), Marianna Oleskiv (State Agency Tourism Development Ukraine), Franziska Giffey (Senatorin für Wirtschaft), Maryna Radova (Kyiv state administration for tourism), Sabine Wendt (visitBerlin) ©  visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius
Burkhard Kieker (visitBerlin), Marianna Oleskiv (State Agency Tourism Development Ukraine), Franziska Giffey (Senatorin für Wirtschaft), Maryna Radova (Kyiv state administration for tourism), Sabine Wendt (visitBerlin)

Berlin, 6. März 2024 visitBerlin hat als erste Tourismus-Destinationsmanagement und -Marketingorganisation eine Kooperation mit der Tourismusorganisation der Stadt Kiew initiiert. Burkhard Kieker, Sprecher der Geschäftsführung von visitBerlin, Sabine Wendt, Geschäftsführerin von visitBerlin, und Marianna Oleskiv, Vorsitzende der State Agency Tourism Development Ukraine und Schirmherrin für Kiew-Tourismus, nutzten die ITB als weltweit führende Reisemesse zur Vorstellung. Am Berlin-Stand im Hub27 wurde ein Memorandum of Understanding zwischen visitBerlin und der Stadt Kiew als Zeichen der Verbundenheit und Solidarität in Anwesenheit der Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey unterzeichnet.

„Wir stehen fest an der Seite der Ukraine in diesem furchtbaren Krieg. Wir unterstützen die Ukrainerinnen und Ukrainer, die bei uns Zuflucht suchen und wir wollen auch helfen, das Land wieder aufzubauen. Die nun unterzeichnete Kooperation zwischen den Tourismusorganisationen Berlins und Kiews ist ein konkreter Beitrag dazu. Als Teil unserer neuen Städtepartnerschaft setzt sie ein Zeichen, das Mut machen soll - für eine Zukunft in Frieden. Ich hoffe sehr, dass wir dieses wunderschöne Land und seine Hauptstadt Kiew bald wieder bereisen können“, sagt Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe. 

Marianna Oleskiv, Vorsitzende der State Agency Tourism Development Ukraine: „Wir sind dankbar für die Unterstützung aus der deutschen Hauptstadt. Der Aufschwung beginnt jetzt und Berlin macht den ersten Schritt, um uns zu helfen, gemeinsam wieder einen besseren Tourismus aufzubauen!"

Burkhard Kieker, Sprecher der Geschäftsführung von visitBerlin: „Berlin steht an der Seite der Ukraine und unserer Partnerstadt Kiew und vor allem an der Seite von allen Menschen, die friedlich und in Freiheit leben wollen. Ziel der Kooperation ist es beim Wiederaufbau der Tourismusindustrie zu helfen.“

Erfahrungsaustausch und Kooperation
Die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch stehen im Mittelpunkt der Kooperationsvereinbarung der beiden Tourismusmarketinggesellschaften. Dazu gehören Bereiche wie Qualitätsstandards für Beherbergungsbetriebe, die touristische Aus- und Weiterbildung, Datenerfassungssysteme, das Marketing oder Brancheninnovationen. Gleichheit, Offenheit und Integrität sind die Werte, die die neue Kooperation zwischen visitBerlin und der Stadt Kiew prägen sollen. visitBerlin unterstützt nicht nur von Berlin aus, sondern wird auch vor Ort in Kiew mit einer Vertreterin präsent sein und die Marketingorganisation in der ukrainischen Hauptstadt dabei unterstützen, sich langfristig und zukunftsfähig aufzustellen. Ein Aktionsplan für 2024 läutet die Partnerschaft ein und sieht erste Aktionen in beiden Ländern vor. So sind eine Pressereise nach Kiew und eine Veranstaltung in Berlin mit Tourismusmultiplikator:innen aus der Ukraine geplant. Weitere Formate wie Onlineseminare richten den Blick auf die touristische Entwicklung in Kiew und der Ukraine sowie auf den Wiederaufbau nach dem Krieg. Die ⁠Fachkräftequalifizierung und die Netzwerkbildung spielen hierbei eine zentrale Rolle. 

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