Drei neue Michelin-Sterne für Berlins Spitzengastronomie
- Drei neue Berliner Restaurants mit begehrtem Stern ausgezeichnet: „Loumi“ in Kreuzberg, „Matthias“ in Prenzlauer Berg und „Pars“ in Charlottenburg
- 28 Michelin-Sterne machen Berlin zur Gourmethauptstadt
- Sechs Restaurants mit grünem Stern für nachhaltige Küche
Berlin, 18. Juni 2025 Berlin ist ein Mekka der besten Foodspots – und Hauptstadt der Haute Cuisine. Das sieht auch der Guide Michelin so, einer der weltweit führenden Restaurant-Guides. Drei Berliner Restaurants hat er bei einer Gala in Frankfurt am Main gestern Abend mit einem der begehrten Sterne ausgezeichnet: das „Matthias“ in Prenzlauer Berg, das „Pars“ in Charlottenburg und das „Loumi“ in Kreuzberg. Damit hat Berlin nun 28 Michelin-Sterne in 22 Restaurants: ein Drei-Sterne-Restaurant, vier Zwei-Sterne-Restaurants und 17 Ein-Sterne-Restaurants.
Keine andere deutsche Stadt vereint so viele Sterne-Restaurants
Berlins Zahl an Sterne-Restaurants ist deutschlandweit einzigartig. Neben dem etablierten Drei-Sterne-Restaurant Rutz wurden wieder die vier Zwei-Sterne-Restaurants Horváth, Coda, Facil und Tim Raue sowie 17 Restaurants mit einem Stern ausgezeichnet. Ein Neuzugang ist das 2023 gegründete Restaurant „Loumi“ in Kreuzberg. Küchenchef Karl-Louis Kömmler hat seinen ersten Stern für seinen Mix aus japanisch-asiatischer und französischer Küche bekommen. Ebenfalls mit einem Stern ausgezeichnet wurde Silvio Pfeufer, Küchenchef des Restaurants „Matthias“ in Prenzlauer Berg. Er ist in diesem Jahr auch für den Titel des Berliner Meisterkochs nominiert. Ein weiterer Stern ging an Florian Sperlhofer, seit Ende 2024 Küchenchef im „Pars“ in Charlottenburg. Zuvor war der gebürtige Österreicher Sous-Chef in Berlins einzigem Drei-Sterne-Restaurant „Rutz“.
Nachhaltige Küche einer nachhaltigen Stadt
2020 hat der Guide Michelin eine ganz besondere Auszeichnung ins Leben gerufen: den grünen Stern. Ob Herkunft und Saisonalität der Produkte, eine ausgewogene Zusammenstellung der Menüs, die Vermeidung von Abfall oder die Verwaltung der Ressourcen: Einen grünen Stern verdient haben Restaurants, die umweltbewusste und ressourcenschonende Praktiken verfolgen. Von ihnen hat Berlin gleich sechs: das Bandol sur mer, das Bonvivant, das FREA, das Horváth, Nobelhart & Schmutzig und das Rutz.
Kulinarisches Berlin
Von Avantgarde bis Berliner Küche, von Gemüse bis gereiftem Fleisch, von Sterneköch:innen bis Quereinsteiger:innen: Berlin setzt kulinarisch Maßstäbe. Die unterschiedlichsten Küchenstile und Länderküchen locken Gourmetfans in die Hauptstadt. Denn ihr gastronomisches Angebot ist einer der Hauptgründe, warum sich Gäste für einen Besuch entscheiden – und ein Essen im Restaurant liegt auf Platz zwei der beliebtesten Aktivitäten während des Aufenthalts in der Hauptstadt, direkt hinter dem Besuch von Sehenswürdigkeiten. Mehr zu Berlins Gastronomie gibt es hier.