Aktuelle Food-Trends in Berlin

  • Sharing-Konzepte, Brunch rund um die Uhr und nachhaltige Sterneküche
  • Berliner Spitzenköche teilen ihre Lieblingsrestaurants
  • visitBerlin launcht Kampagne für die Berliner Gastronomie
NENI Berlin ©  stephanlemke.com for 25hours Hotels
Sharing im NENI Berlin

Berlin, 6. November 2025 Nirgendwo in Deutschland gibt es eine größere Fülle an kreativen Gastronomiekonzepten als in Berlin. Was hier mit Leidenschaft und Experimentierfreude beginnt, geht nicht selten als Trend in alle Welt. 

 „In Berlin bedeutet Essen zu gehen, Neues zu entdecken“, sagt Sabine Wendt, Geschäftsführerin von visitBerlin. „Die Hauptstadt steht wie keine andere Stadt für kulinarische Kreativität und Innovation. Hier entstehen neue Konzepte, Geschmacksrichtungen und Food-Trends in einer Branche von internationaler Strahlkraft. Das schätzen Berlinerinnen und Berliner genauso wie unsere Gäste aus aller Welt.“

Die wichtigsten Trends
Beim Sharing wird das Essengehen zum Gemeinschaftserlebnis, weg von „ein Gericht, ein Teller“ hin zum gemeinsamen Aussuchen und Probieren. Ein guter Ort dafür ist zum Beispiel die Brasserie November mit japanischen Gerichten in Prenzlauer Berg oder das BoiiBoii mit Thai-Küche in Kreuzberg. Italienische Köstlichkeiten teilt man sich im Restaurant Zum heiligen Teufel oder im Kanal 61. Im Barra in Neukölln gilt das Motto „better shared“ ebenso wie im 893 Ryotei in der Kantstraße, einer regelrecht asiatischen Gourmetmeile in Charlottenburg. Im NENI Berlin im 25hours-Hotel am Zoo dominieren mediterrane, persische und österreichische Aromen; hier teilt man die abwechslungsreichen Mezze bei Panoramablick über die Stadt.

Plakat von visitBerlins neuer Kampagne für Berlins Gastro-Szene ©  visitBerlin
Plakatmotiv von visitBerlins neuer Kampagne für die Berliner Gastro-Szene - Shooting im Kink Restaurant

Brunch war mal etwas für den Sonntagvormittag. In vielen Locations in der ganzen Stadt bruncht man tatsächlich jeden Tag und bis in den Abend. So zum Beispiel im Benedict in Prenzlauer Berg bis 23 Uhr, bei Frühstück 3000 in Kreuzberg und Schöneberg täglich bis 16 Uhr oder im Jómo in Prenzlauer Berg am Wochenende bis 17 Uhr. Herausragende Brunch-Locations sind auch das Venue mit zwei Standorten in Neukölln und Steglitz. Im Februar eröffnet auf der Dachterrasse des Kalle Neukölln das Frühstückslokal „The Dawn“. Früher war das Kalle ein Kaufhaus, heute gibt es dort u.a. einen riesigen Foodmarket. Eine andere preisgekrönte Brunch-Location ist das Bonvivant in Schöneberg, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern.

Das Bonvivant steht auch für eine weitere gastronomische Strömung in Berlin: das Casual Fine Dining. Dazu kommt ein starker Fokus auf eine ökologisch nachhaltige Küche. Auf höchstem Niveau isst man auch im Bandol Sur Mer in der Torstraße. Mehrfach prämiert ist ebenfalls das Horváth in Kreuzberg. Der Gault Millau fand hier „das individuellste Menü Deutschlands“. Das Nobelhart & Schmutzig bezeichnet sich selbst als das „politischste Restaurant Deutschlands“ und als „brutal lokal“, was die Auswahl seiner Zutaten betrifft. 2025 gehört es zu den „World’s 50 best restaurants“. Das Rutz in der Chausseestraße, Berlins einziges Drei-Sterne-Restaurant, gilt als State of the Art der innovativen Kochkunst. Das BRIKZ nahe dem Savignyplatz steht für eine Berliner Gourmetküche, die Tradition modern interpretiert.

Besonderes Highlight der Gastronomie-Szene: Am 13. November werden die „Berliner Meisterköche“ prämiert. Seit über 25 Jahren würdigt Berlin Partner mit dieser Auszeichnung die Vielfalt und Qualität der Hauptstadtgastronomie. Geehrt werden herausragende Persönlichkeiten, die mit ihrem Können und innovativen Konzepten das gastronomische Profil Berlins prägen. 

Tipps von Berliner Spitzenköche

Spitzenköche verraten ihre gastronomischen Lieblingsorte ©  visitBerlin
Diese Spitzenköche verraten ihre gastronomischen Lieblingsorte

Empfehlungen der Berliner Sterneköche
Berlins Sterneköch:innen teilen für visitBerlin auf visitBerlin.de/restaurants-berlin ihre aktuellen Lieblingsrestaurants. Neu sind:

Florian Sperlhoefer (Pars Berlin) empfiehlt das Mak Phed in Neukölln, das Ma-Makan in Friedrichshain, das Bundesbüdchen in Mitte und die Marc. Patisserie in Neukölln.

Nikodemus Berger (Bonvivant) empfiehlt das Jaja in Neukölln, das Café Pilz in Neukölln, das Horváth in Kreuzberg und das Ça va Saigon Bánh Mì in Mitte.

Sascha Kurgan (Skykitchen) empfiehlt das Frühstück 3000 in Kreuzberg, das Lorenz Adlon Esszimmer in Mitte und die Hafenküche in Lichtenberg.

Jonas Zoerner (Lorenz Adlon Esszimmer) empfiehlt das Orania.Berlin in Kreuzberg, Takumi Nine in Prenzlauer Berg und Mitte, das Clinton’s in Hoppegarten und Birds in the Kitchen in Mitte.

Sebastian Frank(Horvath) empfiehlt das Restaurant Bollenpiepe in Pankow, das Remi in Mitte, Leylak in Kreuzberg und das Coda in Neukölln. 

Rene Frank (Coda Berlin) empfiehlt das Merold in Neukölln, Ari’s Chop Cheese Sandwich in Kreuzberg, Jones Ice Cream in Kreuzberg und das Café Frieda im Prenzlauer Berg.

Festivals für Feinschmecker
Eine weitere Spezialität von Berlin als Gastrometropole sind auch die zahlreichen Food-Feste. Die Flaggschiffe sind die Berlin Food Week zu aktuellen Trends und das Gourmetfestival eat!Berlin. Zudem gibt es zahlreiche weitere und ungewöhnliche Food-Festivals wie das Ramen Festival mit etlichen Varianten von Ramen, Sake und japanischen Desserts, den Cheese Market und Street Food Thursday in der Markthalle Neun, den Bite Club, das Food & Culture Festival​, das Bites & Bikes Street Food Festival, die Berlin Tea Week, die Berlin Beer Week oder die Coffee Week Berlin, das Ice Cream Festival oder die Gelato Week, das Pistachio Street Food Festival, das Berlin Chocolate Festival​ oder die True Italian Pizza Week.

Plakatmotiv von visitBerlins neuer Kampagne für die Berliner Gastro-Szene ©  visitBerlin
In der November Brasserie - weiteres Plakatmotiv von visitBerlins neuer Kampagne für die Berliner Gastro-Szene

Restaurant-Besuch bei Berlin-Gästen beliebt
Immer mehr Menschen reisen extra nach Berlin, um die kulinarische Vielfalt der Stadt zu entdecken. Laut visitBerlins Gästestudie, dem Qualitätsmonitor, liegt ein Restaurantbesuch auf Platz zwei der beliebtesten Aktivitäten während einer Berlinreise. Unter Besucher:innen aus Deutschland ist die Kulinarik in der Hauptstadt einer der Top-10-Entscheidungsgründe für eine Reise nach Berlin.

visitBerlin startet eine eigene Food-Themenreihe sowie neue Kampagne 
visitBerlin widmet der Bedeutung der Food-Szene für den Berlin-Tourismus eine eigene Kampagne. Sie startet Anfang November unter dem Titel „Find food you’ll love in Berlin“ und wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft unterstützt. Damit lädt visitBerlin zu kulinarischen Reisen in die Hauptstadt ein und festigt Berlins Position als Gastrometropole. 

Ergänzend startet visitBerlin am 5. November im Rahmen der E-Learning-Plattform TourismusHub die neue Themenreihe „Zukunft Food & Gastronomie: Trends, Nachhaltigkeit und digitale Transformation“. In fünf Wochen beleuchten Partner:innen, Expert:innen und Best Practices zentralen Entwicklungen der Branche.

Weitere Informationen zu Berlins gastronomischem Angebot finden Sie auf dieser Seite. Aktuelle Food-Spots und -Trends haben wir hier für Sie zusammengestellt. 

Fotos

Bildmaterial zur Food-Metropole Berlin: about.visitBerlin.de/materialien/toolkit/kulinarisches-berlin

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